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Radverkehrskonzept Hochtaunus - im Usinger Land
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Der
Hochtaunuskreis hatte bis Anfang 2022 kein eigenes Radverkehrsnetz.
Vereinzelt gibt es kommunale Radverkehrsplanungen. Übergeordnete
Radverkehrsnetze sind das Netz des Regionalen Flächennutzungsplans
(RegFNP) sowie das Radhauptnetz Hessen.
Kein Radverkehrsnetz war das vom Hochtaunuskreis erstellte
Radroutennetz, das Baisis für die Ausschilderung per grüner
Standard-Fahrradwegweisung war. Hierbei handelte es sich um ein
Freizeitnetz.
Der Hochtaunuskreis hat ein Radverkehrskonzept für den
Alltagsradverkehr erstellen lassen mit dem Ziel, sichere
Radwegeverbindungen zwischen den kreisangehörigen Städten und Gemeinden
zu schaffen. Definiert ist die Entwicklung eines Radverkehrsnetzes, das
alle Städte, Gemeinden und Orts- und Stadtteile mit mehr als 500
Einwohnerinnen und Einwohnern miteinander verbindet. Das Projekt der
initialen Konzepterstellung begann im November 2020 mit einer ersten
Online-Bürgerbeteiligung und wurde im Januar 2022 abgeschlossen.
Dieses Dossier behandelt die Kommunen im Zuständigkeitsbereich des ADFC
Usinger Land e.V., also Neu-Anspach, Usingen und Wehrheim, die man
aufgrund der geografischen Gegebenheiten (geologisch so nicht korrekt)
auch unter dem Begriff „Usinger Becken“ zusammenfassen kann.
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Erste Nachrichten zum Thema:
- 01.08.2024: Hochtaunuskreis
Fahrradwegweisung ausgeschrieben
- 17.12.2023: Wehrheim: Usinger Straße
Querung Feldweg - Fahrbahnübergang weiter nachgebessert
- 17.12.2023: Wehrheim: Usinger Straße
Fahrrad-Symbol neu aufgebracht - auch so geht es nicht!
- 17.12.2023: Wehrheim: Verbindung Wehrheim - Schwimmbad > Fahrbahnmarkierungen und Verkehrsregelung
Wehrheim, Rodheimer Straße: Trotz Nachbesserung nicht rechtssicher
- 26.11.2023: Wehrheim/Usingen - Radweg an der K726
ADFC bleibt dabei: Radweg an K726 sinnvoller
- 11.12.2023: Usingen - Neu-Anspach, Radweg L3270 (Höhe Lilienthalstraße / In der Us)
Die Wegverbreiterung ist erfolgt. Und nun?
- 11.12.2023: Wehrheim/Usingen - Radweg an der K726
Weiterer Zeitungsartikel nach Behandlung auf Kreisebene
- 24.08.2023: Usingen - Neu-Anspach, Radweg L3270 (Höhe Lilienthalstraße / In der Us)
Leitplanken sind installiert, Wegverbreiterung offen
- 14.07.2023: Usingen - Wehrheim > Parallelweg B456 (Abschnitt Seemühle - Usa)
Nach zwei Wochen immer noch nicht freigeschnitten
- 05.07.2023: Wehrheim: Usinger Straße
Querung Feldweg - Fahrbahnübergang nachgebessert
- 18.05.2023: Wehrheim/Usingen - Radweg an der K726
Pressemitteilung: ADFC-Forderung: Radverkehrslösung an der K726 umsetzen
- 28.04.2023: Wehrheim - Usingen, Abschnitt Oberloh - Richtung Forsthaus Usingen
Waldweg-Oberfläche erneut nachgebessert - weiter nicht alltagstauglich
- 13.04.2023: Wehrheim/Usingen - Radweg an der K726
ADFC-Analyse der Gesamtsituation
- 12.04.2023: Wehrheim-Obernhain, Saalburgstraße: Pfostenmarkierungen
Pfostenmarkierungen gemäß Hessischer Standards
- 28.03.2023: Wehrheim - Usingen, Abschnitt Oberloh - Richtung Forsthaus Usingen
Waldweg-Oberfläche nachgebessert - weiter keine Alltagstauglichkeit
- 11.02.2023: Wehrheim - Usingen (Usinger Straße außerorts, Wehrheim - Oberloh)
Querung Feldweg - Fahrbahn erneuert
- 09.01.2023: Wegsperrungen für Radverkehr aufgehoben
Usatalweg in Neu-Anspach (Grundweg) jetzt offiziell befahrbar
- 02.01.2023: Fahrradwegweisung im Hochtaunuskreis
Mittel für Fahrradwegweisung im Haushalt 2023 des Hochtaunuskreises vorgeschlagen
- 07.11.2022: Verbesserungen am Radweg der L3270 zwischen Eschbach und Michelbach
Radweg ausgebaut - Ergebnis aber allenfalls drittklassig
- 07.11.2022: Prüfauftrag für Lückenschluss an L3270 zum Bahnhof Neu-Anspach
Prüfauftrag für die Umsetzung
- 30.09.2022: Verbesserungen in der Usinger Straße (Kreiselbereich) in Wehrheim
Absenkung im Kreisel der Usinger Straße zum Fuß-/Radweg
- 26.09.2022: Wegausbesserung in Usingen-Kransberg
Wegausbesserung zwischen Am Wellenhaag und dem Usatalweg
- 12.09.2022: Parlamentarisches Handeln enttäuschend
ADFC-Recherche im Ratsinformationssystem: Was machen die Kommunen?
- 12.09.2022: Haushalterisch das erste verlorene Jahr
Mitteleinstellungen in Haushalten für 2022
- 25.08.2022: ADFC kritisiert schleppenden Fördermittelabruf für Radwege
Bericht des Expertenrats Klimafragen: ADFC kritisiert unzureichende Maßnahmen für den Radverkehr
- 24.08.2022: Neu-Anspach, Radweg L3270 (Westerfeld - Neu-Anspach)
Vor-Ort-Termin: Leitplanke, Wegverbreiterung und Laternenversetzung
- 23.08.2022: Wehrheim, Rodheimer Straße (Weg zum Schwimmbad)
Kreistagsbeschluss wird als Begründung vorgeschoben - zu peinlich?
- 09.08.2022: Neu-Anspach, Radweg L3270 (Westerfeld - Neu-Anspach)
Verschlimmbessert: Radweg zwischen Neu-Anspach und Westerfeld
- 07.07.2022: Wehrheim, Rodheimer Straße (Weg zum Schwimmbad)
Mit der Umsetzung in Wehrheim geht es los: Und schon wird es (zu) bunt!
- 07.07.2022: Wehrheim - Zwischenbilanz 2022-07-07
Umsetzung in Wehrheim? Nö. Lieber markiert man Parkplätze, wo Radverkehrsanlagen hingehören.
- 07.07.2022: Usingen - Zwischenbilanz 2022-07-07
Umsetzung in Usingen? Bestimmt. Irgendwann. Irgendwas.
- 07.07.2022: Neu-Anspach - Zwischenbilanz 2022-07-07
Umsetzung in Neu-Anspach? Nichts in Sicht.
- 21.02.2022: Usinger Land - Finanzmittel bereitstellen
Pressemitteilung anlässlich der Beschlussfassung im Kreistag am 21. Februar 2021
- 13.02.2022: Usinger Land
ADFC-Handlungsanalyse nach Fertigstellung des Konzepts
- 13.02.2022: Usinger Land
ADFC-Dossier zum Radverkehrskonzept Hochtaunus im Usinger Land
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Letzte Nachrichten |
Hochtaunuskreis > Fahrradwegweisung
Fahrradwegweisung ausgeschrieben
Nachdem
im
Haushalt des Hochtaunuskreises für 2023 Geld für die
Fahrradwegweisung (Instandhaltung, Weiterentwicklung und
Digitalisierung) vorgesehen wurde, kam es nun Mitte 2024 zur
Ausschreibung der Überarbeitung der Fahrradwegweisung. Auch die Taunus
Zeitung berichtete am 29. Juli 2024 in einem kostenpflichtigen Artikel
darüber. Demnach enthält die Ausschreibung folgenden Grund:
„Die Analyse des Bestandsnetzes hat offenbart, dass die
Fahrradwegweisung nicht mehr dem aktuellen Standard entspricht, primär
dem Freizeitverkehr dient, partiell nicht durchgängig vorhanden
beziehungsweise lückenhaft ist und häufige Widersprüche in den
unterschiedlichen Wegweisungssystemen existieren“.
Für 850 Kilometer sollen 68 T€ verwendet werden, maximal möglich seinen
1.250 km. Es ist von Netzverdichtungen und der Ausarbeitung von
Alternativen die Rede. Ausgeschildert werden soll regelkonform, die
Planung soll innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein. Demnach kann - wenn man eine Vergabe im Herbst 2024
unterstellt - es wohl frühestens im Herbst 2025 zur
Materialbeschaffung und dann eher Anfang 2026 zur Aufstellung erster
Schilder kommen.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-08-01
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Wehrheim: Usinger Straße Querung Feldweg - Fahrbahnübergang weiter nachgebessert
Die Querungsstelle wurde
wieder
etwas nachgebessert. Die Fahrbahnränder des Querungsbereichs sind mit
Randmarkierungen versehen und damit besser erkennbar, vor allem bei
Dunkelheit. Die Markierungen sind nun auch in sich schlüssig. Nach wie
vor ist der Feldweg im weiteren Verlauf nicht mit Randmarkierungen
versehen, auch dem Radverkehrskonzept Hochtaunus wird mit dieser Lösung
des ungesicherten Fahrbahnübergangs nicht entsprochen, das hier - wie
am Obeloh realisiert - eine Querungsstelle vorsieht.
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ADFC-Bewertung...
▌mangelhaft (unverändert) für die Usinger Straße insgesamt
▌mangelhaft (unverändert) für diese Stelle
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-12-17
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Wehrheim: Usinger Straße Fahrrad-Symbol neu aufgebracht - auch so geht es nicht!
Das in der Usinger Straße neben Parkflächen
aufgebrachte Fahrrad-Symbol wurde zunächst entfernt und jetzt wieder
aufgebracht - allerdings weit in der Fahrbahnmitte. Auch das muss man
sehr kritisch sehen...hier gehört schlichtweg kein Symbol hin, es
sollte auch wieder entfernt werden. Denn parkt
rechts auf dem Längsparkplatz (gepflasterte Fläche im Bild) kein Auto,
dürfen natürlich Radfahrende keineswegs dort fahren, wo jetzt das
Fahrrad-Symbol aufbegracht ist - das gebietet das Rechtsfahrgebot.
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ADFC-Bewertung...
▌mangelhaft (unverändert) für die Usinger Straße insgesamt
▌ungenügend (Verschlechterung)
für diese Stelle
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-12-17
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Wehrheim: Verbindung Wehrheim - Schwimmbad > Fahrbahnmarkierungen
und Verkehrsregelung Wehrheim, Rodheimer Straße: Trotz Nachbesserung nicht rechtssicher
Wehrheim
schürt auf dem Weg zum Schwimmbad
(Rodheimer Straße außerorts) trotz neuer Fahrrad-Symbole auf der
Fahrbahn weiterhin Konflikte zwischen dem Fuß- und Radverkehr. Auch
weitere Symbole ändern aufgrund der Platzierung wenig an der
Lenkungsfunktion hin zu dem völlig ungeeigneten schmalen Asphaltband,
das noch nicht einmal für Fußgänger (Zweirichtungsverkehr) ausreicht. Für Radfahrende (hier sogar zusätzlich) reicht die Wegbreite, an der nichts geändert wurde, erst recht nicht.
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-12-17
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Wehrheim / Usingen > K726 - Radweg Usingen-Tannenhof - Wehrheim-Pfaffenwiesbach
ADFC bleibt dabei: Radweg an K726 sinnvoller
Der
ADFC Usinger Land hält nach wie vor einen Radweg an der K726 für
sinnvoller. Die Darstellung, dass Streuobswiesen dafür gerodet werden
müssen, ist falsch. Die Behauptung der Rodung von 2,3 km Wald ist nicht
nachvollziehbar, die Eingriffe in den Wald sind erheblich geringer. Der
Höhenvorteil, den die Gemeinde nach wie vor proklamiert, ist nach dem
ADFC zur Verfügung stehenden Daten praktisch so gering (vielleicht
sogar gar nicht vorhanden), dass die Führung durch das Röllbachtal
nicht gerechtfertigt ist.
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-11-26
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Radverkehrskonzept Hochtaunus > Neu-Anspach > Radweg L3270 (Höhe: In der Us)
Die Wegverbreiterung ist erfolgt. Und nun?
In der Höhe des neuen Baugebiets In der Usin
Neu-Anspach wurde ein stark frequentierter kombinierter
Zweirichtungs-Fuß-/Radweg zu Gunsten einer Abbiegespur für Kfz von
ohnehin knappen 2,0 Metern Breite auf knapp 1,4 Meter reduziert. Nach
einem Zeitungsartikel (Initiiert von privat), einer Verteidigung der
Verengung durch den damaligen Bürgermeister Pauli (SPD) und einem
nachfolgenden Gesprächstermin zwischen ADFC, der Stadt Neu-Anspach, der Polizei und
Hessen mobil ist ein Jahr später eine Leitplanke installiert und weitere 4 Monate später der Weg verbreitert.
Das soll aber aus ADFC-Sicht noch nicht alles sein:
Der gesamte Fuß-/Radweg soll verbreitert werden und eine Querungshilfe
zum Lebensmittelmarkt auf der anderen Seite soll auch her!
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-12-11
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Wehrheim / Usingen
K726 - Radweg Usingen-Tannenhof - Wehrheim-Pfaffenwiesbach
Die
Kreisstraße 726 (K726) zwischen Usingen und Pfaffenwiesbach soll
grundhaft saniert werden. Die Sanierung ist für 2025 vorgesehen. Dabei
wird aufgrund eines Kreistagsbeschlusses geprüft, ob die K726 einen
straßenbegleitenden Radweg erhalten soll. Zudem ist ein Radweg als
Maßnahme im Radverkehrsnetz des Hochtaunuskreises vorgeschlagen.
Weiterer Zeitungsartikel nach Behandlung auf Kreisebene
In
einem weiteren Zeitungsartikel vom 27. September 2023 bleibt die
Politik bei der Behauptung, auf dem Weg durch das Röllbachtal wären es
30 Höhenmeter weniger. Durch Wiederholung wird aber auch das
offensichtlich Falsche nicht richtiger. Die Maßnahme wurde beschlossen. Bündnis 90/Die Grünen
erhalten auf Kreisebene keine Antworten auf genauere Nachfragen und
enthalten sich deshalb. Wir verweisen auch auf die Beschlüsse und Unterlagen zum Nachlesen.
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-12-11
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Radverkehrskonzept Hochtaunus > Neu-Anspach > Radweg L3270 (Höhe: In der Us)
Leitplanken sind installiert, Wegverbreiterung offen
In der Höhe des neuen Baugebiets In der Us
in Neu-Anspach wurde ein stark frequentierter kombinierter
Zweirichtungs-Fuß-/Radweg zu Gunsten einer Abbiegespur für Kfz von
ohnehin knappen 2,0 Metern Breite auf knapp 1,4 Meter reduziert. Nach
einem Zeitungsartikel Initiiert von privat), einer Verteidigung der
Verengung durch den damaligen Bürgermeister Pauli (SPD) und einem
nachfolgenden Gesprächstermin zwischen ADFC, der Stadt Neu-Anspach und
Hessen mobil ist ein Jahr später eine Leitplanke installiert. Damit ist
die Voraussetzung für eine Wiederherstellung einer angemessenen
Wegbreite geschaffen, die als nächstes ansteht. Weiterlesen...
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-08-24
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Usingen - Wehrheim > Parallelweg B456 (Abschnitt Seemühle - Usa)
Nach zwei Wochen immer noch nicht freigeschnitten
Am 2. Juli 2023 hat der ADFC Usinger Land über
den Radroutenplaner Hessen eine Meldung erfasst, damit der Abschnitt
Seemühle - Usabrücke (Parallelverlauf zur B456 außerorts) auf der
Huptverbindung Usingen - Wehrheim einmal zurückgeschnitten wird. Der
Abschnitt liegt auf Usinger Gemarkung. Neben den Platzverhältnissen,
die keinerlei Begegnung mehr zulassen, besteht auch Zeckengefahr. Am
14. Juli 2023 war noch nichts passiert..
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-07-14
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Wehrheim: Usinger Straße
Querung Feldweg - Fahrbahnübergang nachgebessert
Die
Querungsstelle wurde noch etwas
nachgebessert. Statt einer sehr eckigen Innenkurve vom Feldweg zum
geplasternten Übergang (vom Oberloh kommend) gibt es jetzt ein kurzes
Asphalteckchen dazu. Dafür musste das Fahrradsymbol etwas verschwinden.
Das ist zwar eine Verbesserung, trotzdem bleibt unsere Bewertung
unverändert.
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ADFC-Bewertung...
▌mangelhaft (unverändert) für dieser Querungsstelle ▌mangelhaft (unverändert) für die Usinger Straße insgesamt
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-07-05
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Wehrheim / Usingen > K726 - Radweg Usingen-Tannenhof - Wehrheim-Pfaffenwiesbach
ADFC-Forderung: Radverkehrslösung an der K726 umsetzen
Die
Kreisstraße 726 (K726) zwischen Usingen und Pfaffenwiesabch soll
grundhaft saniert werden. Die Sanierung ist für 2025 vorgesehen. Dabei
wird aufgrund eines Kreistagsbeschlusses gepüft, ob die K726 einen
straßenbegleitenden Radweg erhalten soll. Zudem ist ein Radweg als
Maßnahme im Radverkehrsnetz des Hochtaunuskreises vorgeschlagen.
Die Gemeinde Wehrheim hat gegen
einen Radweg Stellung bezogen. Der ADFC hält dagegen. Die Argumente für
einen Radweg sind erdrückend. Wer Radverkehrsförderung ernst meint,
kann hier nicht kneifen. Der ADFC hat die Gesamtsituation
analysiert und fordert in einer Pressemitteilung die Umsetzung einer Radverkehrslösung an der K726.
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-05-18
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Wehrheim / Usingen
K726 - Radweg Usingen-Tannenhof - Wehrheim-Pfaffenwiesbach
Die
Kreisstraße 726 (K726) zwischen Usingen und Pfaffenwiesabch soll
grundhaft saniert werden. Die Sanierung ist für 2025 vorgesehen. Dabei
wird aufrund eines Kreistagsbeschlusses gepüft, ob die K726 einen
straßenbegleitenden Radweg erhalten soll. Zudem ist ein Radweg als
Maßnahme im Radverkehrsnetz des Hochtaunuskreises vorgeschlagen.
Die Gemeinde Wehrheim hat gegen
einen Radweg Stellung bezogen. Der ADFC hält dagegen. Die Argumente für
einen Radweg sind erdrückend. Wer Radverkehrsförderung ernst meint,
kann hier nicht kneifen. Zunächst hat der ADFC die Gesamtsituation
analysiert.
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-04-13
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Wehrheim: Obernhain, Saalburgstraße / Ortsgrenze zur Saalburg
Pfostenmarkierungen gemäß Hessischer Standards
Neue
Pfostenmarkierungen sind am Ende der Saalburgstraße in Obernhain
Richtung Saalburg aufgebracht. So werden gemäß hessischer Standards
nicht vermeidbare Pfosten auf Radwegen markiert. Damit
ist der Übergang ein gutes Stück
sicherer geworden. Die Markierungen sind selbst im Dunkeln mit
Fahrradlicht hilfreich. Allerdings war das keine Maßnahme, die im
Radverkehrskonzept Hochtaunus genannt wurde, dort aber hätte sein
müssen. Der ADFC hat der Gemeinde Wehrheim weitere Vorschläge
eingebracht...
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-04-12
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Wehrheim: Usinger Straße
Querung Feldweg - Fahrbahn erneuert
Die Querungsstelle wurde verbessert. Die bisher sehr holprige und
stark abgesenkte Befestigung zwischen Feldweg und Straße, die zum
Wechsel benötigt wird, ist nun gepflastert, fast eben und so breit, wie
es die Verrohrung hergibt. Eine Dauerlösung ist das unserer Ansicht nach nicht. Das Radverkehrskonzept Hochtaunus sieht eine bauliche Querungshilfe (Mittelinsel) vor.
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-02-11
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Neu-Anspach > Radverkehrsnetz
Usatalweg in Neu-Anspach (Grundweg) jetzt offiziell befahrbar
Der Grundweg in Neu-Anspach, auf dem auch der Usatalweg geführt wird, ist ab der Taunusstraße nun formal für den Radverkehr befahrbar, das gilt auch im Bereich der Querungsstraße Friedrich-Ebert-Straße. Bisher war der Weg per StVO-Beschilderung gesperrt.
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-01-09
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Hochtaunuskreis > Fahrradwegweisung
Mittel für Fahrradwegweisung im Haushalt 2023 des Hochtaunuskreises vorgeschlagen
Im
Haushalt des Hochtaunuskreises für 2023 sind 90.000 Euro für die
Fahrradwegweisung (Instandhaltung, Weiterentwicklung und
Digitalisierung) vom Landrat vorgeschlagen worden. Dies ist einer
Pressemitteilung des Hochtaunuskreises vom 23.12.2022 (aus dem
Newsletter des Hochtaunuskreises) zu entnehmen. Diese Mittel sind für
das gesamte Kreisgebiet vorgesehen.
Die bisherige Entwicklung
Die Fahrradwegweisung wurde bis 2012 im Hochtaunuskreis flächendeckend
installiert. Das Netz geht über das aktuelle Kreisnetz aus dem
Radverkehrskonzept des Hochtaunuskreises hinaus, es umfasst auch alle
lokalen Verbindungen (was Sinn macht). Der Hochtaunuskreis kann
inzwischen das System, das die Daten digital für Wartung, Pflege und
Weiterentwicklung enthalten hat, nicht mehr einsetzen - es hat sich
schlicht niemand darum gekümmert. Die Pflege oblag den Kommunen, aber
sie haben kein Kataster, um Wartungen vornehmen zu können. Entsprechend
gab es bei Mängeln nur selten Behebungen und wenn, wurde wohl auch
deshalb oft sehr provisorisch (um nicht zu sagen unprofessionell)
gearbeitet. Es war für Kommunen einfach nicht nachvollziehbar, was bei
Verlusten oder Fehlern genau aufgestellt werden musste. Zudem haben
Kommunen mitunter nach Gutdünken gehandelt und sich dabei oft nicht an
die Standards gehalten. Nach über 10 Jahren sind so erhebliche Mängel
im gesamten Netz entstanden - zuzüglich zu den Mängeln aus der
initialen Installation, die von Anfang an bestanden.
Neue Chancen durch zentrale, einheitliche Datenhaltung
Das Land Hessen bietet seit kurzem an, ein hessenweites System zu
nutzen. Es ist das gleiche System, für das der Hochtaunuskreis einmal
den initialen Datenbestand erhalten hat. Mangels vorhandener
Nutzbarkeit des Datenbestands und aufgrund der langen Zeit ohne Pflege
muss der Hochtaunuskreis zunächst neu erheben und digital erfassen
lassen, um dann erneut planen zu können. Erst dann kann es an konkrete
Korrekturen gehen - allein dem ADFC sind einige Mängel bekannt. Die
Erhebung und Erfassung in digitaler Form war nach bisherigen Äußerungen
für Anfang 2023 anvisiert. Da die Leistung mit Sicherheit extern
erbracht und damit ausgeschrieben werden muss, dürfte das inzwischen
unrealistisch sein.
Wann kann man mit einer überarbeiteten Fahrradwegweisung rechnen?
Mit entsprechendem Engagement könnte es nach ADFC-Einschätzung im
Herbst 2023 zur Installation einer überarbeiteten Fahrradwegweisung
kommen können, so dass zum Saisonstart 2024 eine erneuterte Wegweisung
zur Verfügung steht.
Wird es in Zukunft besser?
Die Chancen stehen deutlich besser als in den ersten 10 Jahren der
Fahrradwegweisung im Hochtaunuskreis. Ein Angebot besteht seitens des
Kreises für die künftige Wartung und Pflege, hier kann der Naturpark
zentral Leistungen für die Kommunen übernehmen. Einige Kommunen haben
das Angebot bereits angenommen, einen Überblick hat der ADFC nicht.
Werden künftig (also nach der Überarbeitung) Mänglel gemeldet oder
Ergänzungen notwendig, sind dafür zumindest die Voraussetzungen
geschaffen.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-01-02
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Usingen
> L3270 - Radweg Eschbach - Michelbach
Radweg ausgebaut - Ergebnis aber allenfalls drittklassig
Auf
öffentliche Initiative des
ADFC hat die Stadt Usingen den bestehenden Radweg zwischen dem Ortsteil
Eschbach, den Eschbacher Klippen und Michelbach vom Land Hessen
sanieren lassen. Auf dem Weg verläuft auch die Buchfinkenroute. Da es
eine Landesstraße ist, bezahlt die Sanierung das Land Hessen. Saniert
ist inzwischen der Abschnitt Eschbach - Eschbacher Klippen und ein
Stück nach der Kuppe bis Michelbach. Der Weg über die Kuppe sieht
verbessert aus, bleibt aber nach wie vor ein benutzungspflichter
Fuß-/Radweg mit wassergebundener Decke.
Der Abschnitt zwischen Eschbach und dem Parkplatz Eschbacher Klippen
ist etwas breiter geworden, die Breite schwankt nun zwischen 2,1 Meter
und 2,2 Meter. Die massiven Wurzelaufbrüche sind beseitigt, der Weg
verläuft aber nach wie vor unmittelbar neben einer Birkenbaumreihe - ob
das dauerhaft so glatt bleibt? Die Hessische Standardbreite für
benutzungspflichtige Fuß-/Radwege außerorts beträgt 2,5 Meter - bei
schwachem Fußgängerverkehr. Der Platz für einen breiteren Weg -
zumindest mal 2,5 Meter - wäre auch da. Zudem ist der Weg von
Fußgängern - gerade mit Hunden - stärker frequentiert, schon die
Mindestbreite von 2,5 Meter, die hier gar nicht erreicht wird, darf als
ausreichende Breite angezweifelt werden. Hinzu kommt noch das Gefälle -
Konflikte sind so vorprogrammiert. Hier bleiben Stadt und Land unter
ihren Möglichkeiten, als Schulnote kann auch der sanierte Zustand kaum
besser als mangelhaft (Note 5) bewertet werden. Vor der Sanierung war
es allerdings noch schlechter. Eine gute Rad- und Fußverkehrsförderung
sieht trotzdem anders aus, erst recht, wenn man das Gesamtbild
betrachtet.
L3270, Usingen-Eschbach, Ortsgrenze
Bild 1: Radweg ohne Querungshilfe; Verortung in Open Street Map
L3270, Usingen-Eschbach, Ortsgrenze (Radweg)
Bild 2: Radweg nun breiter und ohne Wurzelaufbrüche; Verortung in Open Street Map
L3270, Usingen-Eschbach, Parkplatz Klippen Richtung Eschbach
Bild 3: Radweg Richtung Eschbach - Platz für größere Breite wäre vorhanden; Verortung in Open Street Map
Nicht wesentlich verändert wurde bisher der
Abschnitt über die Kuppe. Statt zu asphaltieren, ist die Oberfläche
weiter wassergebunden - mit allen Nachteilen: Nicht zu säubern, nicht
zu räumen, ständig wieder zuwachsend. Trotzdem gilt hier noch die
Benutzungspflicht, das ist sehr fraglich. Das ist viel mehr drin!
L3270, Usingen-Eschbach, Parkplatz Klippen Richtung Kuppe / Michelbach
Bild 4: Radweg mit wassergebundener Decke - das bleibt nicht lage so gut nutzbar; Verortung in Open Street Map
Auch im Abschnitt nördlich der Kuppe bis zum Ortseingang Michelbach
(grob über 200 Meter Länge) wurde der Weg saniert und auch etwas
breiter. Mit etwa 1,75 Metern bleibt er sogar deutlich unter den
Mindestmaßen. Die Situation ist hier topografisch etwas schwieriger, an
der Seite stehen nämlich auch Bäume, die einer Verbreiterung
entgegenstehen.
L3270, Usingen - Eschbacher Klippen, hinter der Kuppe Richtung Michelbach
Bild 5: Radweg Richtung Michelbach - zu schmal, das Radwegschild ist weggedreht; Verortung in Open Street Map
Offensichtlich wurde die Bordsteinkante zur Auffahrt ab Michelbach kurz
hinter der Ortsgrenze etwas abgesenkt. Es bleibt aber eine Kante, die
in sehr spitzem Winkel angefahren werden muss und deshalb eine
Sturzgefahr beinhaltet. Hier hätte man auch auf eine Kante ganz
verzichten können, entweder ganz ohne Bordsteine oder mit den
inzwischen gängigen Kasseler Borden, die einen niveaugleichen Übergang
bieten.
L3270, Usingen-Michelbach, Richtung Kuppe / Klippen / Eschbach
Bild 6: Radweg Richtung Michelbach - vermeidbare Sturzgefahr durch den Bordstein; Verortung in Open Street Map
An keiner Stelle gibt es Querungshilfen. Sinnvoll kann das an mehreren
Stellen sein, etwa am Ortseingang Eschbach, auf der Höhe der Eschbacker
Klippen - wovon gleich auch alle Besucher profitieren würden, die vom
Parkplatz zu den Klippen die Straße queren müssen und auf Michelbacher
Seite - hier je nachdem entweder am Ortseingang oder - wahrscheinlich
sinnvoller, direkt nach der Kuppe, wo ein Feldweg auf die L3270 mündet
und der derzeit wassergebundene Fuß-/Radweg endet.
Eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt es gar nicht mehr. Das wäre für
alle, die die Straße queren wollen (auch für Besucher der Klippen, die
mit dem Auto kommen), eine erhebliche Verschlechterung. Vielleicht
steht die Anordnung einer Geschwindigkeitsbegrenzung aber noch aus.
Fazit:
Insgesamt ist die
Sanierung zwar eine Verbesserung, aber eher von ganz schlecht zu
schlecht - es wurde viel zu kurz gesprungen und hinter den
Möglichkeiten geblieben.
Eine Benutzungspflicht über die Kuppe und auf Michelbacher Seite ist
rechtlich wahrscheinlich gar nicht möglich. Von Michelbach kommend ist
es bergauf eher sinnvoll, den sanierten Weg zu benutzen, bergab
Richtung Michelbach eher nicht - allerdings wird einem nicht geholfen,
sicher die Fahrbahn zu queren, weder vor noch nach der Kuppe oder an
den Ortsgrenzen.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-11-07
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Neu-Anspach > Radweg L3270 (Abschnitt Heisterbachüberführung - Bahnhof)
Prüfauftrag für Umsetzung
Die
Stadtverordnetenversammlung hat mit der Sitzung am 30. September 2022
einstimmig - ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltungen - einen
Prüfauftrag zum ADFC-Vorschlag beschlossen, erweitert auf Vorschlag der
CDU um den weiteren Verlauf der Bahnhofstraße (ebenfalls L3270).
Zur ursprünglichen Nachricht...
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-11-07
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Zusammenstellung
bisheriger Nachrichten
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Wehrheim: Usinger Straße
Absenkung im Kreisel der Usinger Straße zum Fuß-/Radweg
Seit dem 29. September 2022 ist die Stelle, an der man vom Kreisel der Usinger Straße
aus direkt auf den für den Radverkehr freigegebenen Fußweg Richtung
Usingen / Oberloh fahren konnte, auf Null-Niveau abgesenkt.Bisher mussten zwei unmittelbar hintereinander folgende abgerundete
Bordsteinkanten überwunden werden.
Mehr zur Maßnahme in den Nachrichten zur Usinger Straße...
Diese Maßnahme im Radverkehrskonzept Hochtaunus
Hier gehen wir etwas ausführlicher auf den Zusammenhang mit dem
Radverkehrskonzept Hochtaunus ein, das diese Maßnahme gar nicht
vorgesehen hat. Das Radverkehrskonzept Hochtaunus bleibt in diesem
Bereich etwas "unscharf", hier wurde - wie an anderen Stellen auch -
lediglich grundsätzlich Maßnahmenideen im Sinne einer Trassenlösung im
Konzept aufgeführt, um überhaupt einmal zu Kostenschätzungen zu kommen.
Die konkrete Ausgestaltung ist durchaus anders gestaltbar, das Konzept
ist grundsätzlich nicht als detailgebundene Vorgabe zu verstehen. Dabei
sollen aber die Grundsätze des Landes Hessen (siehe weiter unten, Links
zur AGNH) verwendet werden. Deshalb hat der ADFC Usinger Land auch eine
etwas andere Lösung vorgeschlagen, in die diese Absenkung aber voll
hineinpasst.
Kartenauszug Radverkehrskonzept Hochtaunus
mit Kennzeichnungen vom ADFC und weiteren Erläuterungen
Karte 1, Quelle Karte/Maßnahmen: Planungsbüro rv-k: Radverkehrskonzept-Hochtaunus (Web-GIS)
Erläuterungspunkte zum ADFC-Vorschlag:
Nr. 1 | realisierte Markierung von Querungsstellen
Nr. 2 | realisierte Auffahrt auf die Fahrbahn Richtung Wehrheim-Mitte (keine bauliche Querungsstelle/-hilfe)
Nr. 3 | Absenkung der Zufahrt auf den freigegebenen Fußweg vom Kreisel
Nr. 4 | im Radverkehrskonzept vorgesehene Querungsstelle
Nr. 5 | vom ADFC vorgeschlagene Querungsstelle
Der ADFC schlängt in seinem Gesamtkonzept (siehe ADFC-Ausrbeitung zur Usinger Straße) für den Abschnitt von der Ortsgrenze (Feldweg) bis zur Straße Am Kappengraben
eine andere Lösung vor. Den Abschnitt Ortsgrenze - Kreisel kann man
dabei weitgehend separat betrachten. Demnach wird eine bauliche
Querungshilfe analog zu der geplanten Querung am Oberloh nicht am
Ortseingang, sondern am Punkt Nr. 5 (Karte 1), statt wie im Konzept an
Punkt 4 realisiert. Das hätte den Vorteil, dass auch der Radverkehr auf
dem Feldweg abgesichert wäre, der am Ortsrand südwestlich verläuft
und ebenfalls vom Radverkehr genutzt wird (schon als Zufahrt zum
Wohngebiet Residenz). Ein
Fahrbahnteiler bremst zudem den einfahrenden Verkehr auf der Fahrbahn
ab, das wäre schon für sich alleine eine sinnvolle Maßnahme. Bis zur
Querung (Nr. 5) in Höhe der Rudolf-Diesel-Straße würde man Richtung Wehrheim-Mitte dann auch auf dem Seitenweg bleiben, der dafür zwischen Ortsgrenze und Rudolf-Diesel-Straße
etwas breiter als das Mindestmaß von 2,5 Metern ausgeführt werden
sollte (z. B. 3,0 Meter). Die bisherige, vor kurzem erst eingerichtete
und noch außerorts liegende Auffahrt auf die Usinger Straße
(Nr. 2) würde dann entfallen - gut, dass das nicht baulich gelöst
wurde. Bis zum Kreisel fährt man dann auf der Fahrbahn, hier würde die
Fahrbahnbreite sogar einen ordentlich breiten Schutzstreifen
ortseinwärts bis zum Kreisel ermöglichen. Die anderen bisherigen
Maßnahmen (Nr. 1, Nr. 3) passen dazu, ortsauswärts bleibt man auf dem
Seitenweg. Der Seitenweg müsste dann noch im Abschnitt Kreisel -
Rudolf-Diesel-Straße auf das Mindestmaß von 2,5 Meter Breite gebracht
werden.
Das alles kosten natürlich Geld. Formal muss die Gemeinde mindestens
die Maßnahmen auf dem Fußweg (Verbreiterungen) voll selbst bezahlen,
eine Querungsstelle wohl auch. Da aber dieser Abschnitt Teil des Radhauptnetzes Hessen
ist, gibt es hier trotzdem vermutlich erhebliche Zuschüsse vom Land
Hessen, zudem winkt eine prioritäre Behandlung, eben weil es sich um
das Radhauptnetz Hessen handelt. Das würde die Kostenfrage erheblich
entschärfen, die Gemeinde Wehrheim würde zudem einen abbremsend
wirkenden Fahrbahnteiler am Ortseingang erhalten - auf einer
Gemeindestraße, was sie ansonsten selbst finanzieren müsste.
Ausgewählte Verweise zu Materialien der Arbeitsgemeinschaft Nahverkehr Hessen (AGNH):
Der ADFC-Vorschlag sieht übrigens auch für den Abschnitt Kreisel - Am Kappengraben vor - es lohnt sich also, in den ADFC-Vorschlag mal einen Blick zu werfen:
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-09-30
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Usinger Land
> Neu-Anspach
ADFC-Recherche im Ratsinformationssystem: Was machen die Kommunen?
Der
ADFC hat in den Ratssystemen der drei Kommunen Neu-Anspach , Usingen
und Wehrheim eine einfache Recherche zu Umsetzungsmaßnahmen aus dem
Radverkehrskonzepts Hochtaunus durchgeführt. In den Ratssystemen sind
Beratungsthemen, Anträge und Beschlüsse öffentlich hinterlegt.
Das enttäuschende Ergebnis:
Die Aktivitäten sind alles andere als ambitioniert. Klares
Schlusslicht ist Usingen, keiner ist wirklich gut. Neu-Anspach erstellt
immerhein eine Maßnahmenliste. Wehrheim und Usingen setzen Maßnahmen in
Bereichen um, die gar nicht im Konzept stehen. Wehrheim patzt mehrfach, in Usingen
werden sogar explizit im Konzept genannte Bereiche bei Maßnahmen
ausgespart und in Wehrheim auch noch Provisorien als erledigte Maßnahme
deklariert.
Unsere
Bewertung (⊕⊙⊖):
- ⊙
| Neu-Anspach
... in die richtige Richtung, aber wenig ambitioniert
- ⊖
| Usingen
... muss erst noch loslaufen, teils bereits kontraproduktiv
- ⊙
| Wehrheim (sehr ambivalent ⊕/⊖)
... manches gelingt, manches gar nicht, viel zu oft recht "eigenwillig" unterwegs
Die Details aus den Kommunen...
...zu Neu-Anspach:
Für Neu-Anspach gab es eine Mitteilung der Verwaltung (Mitteilung XIII/118/2022 vom 26.04.2022)
an die Stadtverordnetenversammlung am 19. Mai 2022, nachdem die Stadt
für Umsetzungen aus dem Radverkehrskonzept keine Haushaltsmittel
eingestellt hat und demnach dieses Jahr keine Maßnahmen aus dem
Radverkehrskonzept umgesetzt werden können (⊖). Außerdem wird zugesagt,
dass die zuständigen Leistungsbereiche im Laufe des Jahres alle
Sofortmaßnahmen und weitere
Maßnahmen für Neu-Anspach prüfen werden, um dann im nächsten Jahr
Haushaltsmittel für die Umsetzung dieser Kleinstmaßnahmen einzustellen (⊕).
Das ist jedoch nur eine aufgezeigte Möglichkeit der Verwaltung für die
Politik und noch lange nicht beschlossen. Zu den größeren Baumaßnahmen
heißt es, sie könnten in den nächsten
Jahren in Absprache mit den Baulastträgern und denNachbarkommunen umgesetzt werden ( ⊙ - zu
wenig konkret). Aus der Politik kamen zwei inhaltlich ähnliche Anträge
zur Prüfung, ob auf Radwegen Hindernisse wie Umlaufsperren entschärft
werden können (⊕). Diskutiert wurde auch, ob das Thema Fahrradfreundliches Neu-Anspach in eine AG delegiert wird. Es blieb sehr unverbindlich (⊖) und
endete mit der Idee, es eventuell an die AG Verkehr aus der ISEK-Aktion
"Perspektiven 2040" zu vergeben - allerdings passiert hier seit langer
Zeit gar nichts und eine Wiederbelebung dürfte so schwierig werden (⊙) und üblicher Weise eher zu langen Verzögerungen führen, obwohl das schon mal umfassend von der AG bereitgestellt wurde.
- ⊖ | Mittel im Haushalt 2022
- ⊕ | Erstellung Maßnahmenliste
- ⊙ | Umsetzungsaktivitäten zu größeren Maßnahmen
- ⊕ | Prüfaufträge für die Reduzierung von Einbauten auf Radwegen (hier v. a. Umlaufsperren)
- ⊙ | Delegation der Fahrradfreundlichkeit in Neu-Anspach in weiteres Gremium
Für Mittel aus dem Haushalt bedeutet das: Da eine Liste von Sofortmaßnahmen erst "im Laufe des
Jahres" erstellt wird, wird es mit einer Mitteleinstellung für konkrete
Maßnahmen im regulären Haushalt 2023 wohl auch nichts. Es bleibt die
Möglichkeit, pauschal Mittel bereitzustellen. Der ADFC hat ab 2023
gefordert, notfalls pauschal größere Summen einzustellen, die dann
sofort genutzt und gegebenenfalls ja in den nächsten Haushalt
übertragen werden können (siehe ADFC-Handlungsanalyse nach Fertigstellung des Konzepts).
Immerhin: Neu-Anspach ist die einzige der drei Kommunen, die
öffentlich wahrnehmbar - wenn auch an aktive Suche gebunden - überhaupt
etwas über die politischen Gremien systematisch und konkret zum Radverkehrskonzept unternimmt. Warum
wird das eigentlich nicht beworben? Die Stadt braucht sich nicht wundern, wenn
Bürger so keine Aktivitäten wahrnehmen und etwa im Fahrradklima-Test 2022 (hier: im Usinger Land) schlechtere Noten herauskommen.
...zu Usingen:
Usingen lässt dieses Jahr den Radweg zwischen Michelbach und Eschbach
sanieren. Hier war im Radverkehrskonzept Hochaunus allerdings gar keine Maßnahme
vorgesehen. Nach Rückfragen des ADFC wurde dies bei der Erstellung des Konzepts bewußt nicht
geprüft. Als Grund wird genannt, dass diese Verbindung nicht den
Kriterien des Radverkehrskonzeptes entspricht und nur auf besonderen Wunsch der Stadt aufgenommen wurde - aber auch
entsprechend behandelt wird. Fazit: Hier handelt es sich faktisch um
eine lokale Ergänzung außerhalb des Radverkehrskonzeptes Hochtaunus. Gut, aber eben nicht Umsetzungsteil des Konzeptes.
Außerdem baut Usingen die Bahnhofstraße um. Ausgeführt wird von
Magistrat, dass der Radverkehr dadurch berücksichtigt wird, dass im
oberen Abschnitt zum Bahnhof hin ein Fahrradstreifen entsteht (⊕). Für
diesen Abschnitt sieht das Radverkehrskonzept allerdings keine Maßnahme vor.
Sie ist allerdings sinnvoll, aber eben dann eine lokale Ergänzung. Der
ADFC sieht die Pläne in diesem Bereich trotzdem kritisch: Der
Bürgersteig wird nicht breit genug, zudem sind weiter bergauf (⊖) und vor
allem bergab (⊖) Längsparkplätze vorgesehen, die die "Dooring"-Problematik
aufwerfen. Das ist nicht fahrradgerecht. Und das ist noch nicht alles:
Ausgerechnet für den ebenfalls vom Umbau betroffenen Abschnitt, für den das Radverkehrskonzept konkrete
Maßnahmen vorsieht, nämlich den Abschnitt Am Riedborn - Klaubergasse,
passiert in den besonders kritischen Teilen nichts (⊖). Auch hier werden Bürgersteige zu schmal, es gibt
Abbiegespuren statt Radverkehrsanlagen und Längsparkplätze. Der ADFC
hält die Planung für weitgehend misslungen, was die Förderung des
Radverkehrs angeht und was übrigens auch für die proklamierte
Entrée-Wirkung für Fußgänger gilt: So wird das nichts - siehe auch bei
den ADFC-Nachrichten zur Bahnhofstraße Usingen.
Zu erwähnen ist noch das Nahmbobilitätlonzept, auf das sich die Stadt derzeit zurückzieht, und das nicht Teil des
Radverkehrskonzeptes ist. Sehr viele Maßnahmen aus dem
Radverkehrskonzept können ohne ein weiteres Konzept sofort in die
Umsetzung gehen. Leider wird mit dem Nahmobilitätskonzept begründet, vorerst nichts zu tun (⊖).
Ein frühzeitiger Antrag mit Fragen zum Radverkehrskonzept Hochtaunus
aus dem Februar 2022 wurde mit breiter Mehrheit (v. a. CDU, SPD, FWG)
abgelehnt. Unter anderem war gefragt, welche Stellungnhamen denn die
Stadt abgegeben hätte, welche städtischen Gremien beteiligt waren, ob
es eine Maßnahmenliste für Usingen gibt und Fragen zu Kosten und
Umsetzungszeitpunkten. Für Intransparenz sollte es wenig Verständnis
geben (⊖).
- ⊖ | Mittel im Haushalt 2022
- ⊖ | Umbaupläne Bahnhofstraße (Abschnitt Am Riedborn - Wilhelmjstraße) | ...mehr
- ⊖ | Umbaupläne Bahnhofstraße (Abschnitt Am Riedborn - Bahnhof) | ...mehr
- ⊖ | Nahmobiltätskonzept wird als Ausrede genutzt, vorerst nichts zu tun
- ⊖ | Keine Auskünfte der Stadt für städtische Gremien zur Konzeptentstehung und Umsetzungsplänen
...zu Wehrheim:
Bei der Recherche im Ratssystem ist Wehrheim eine weitgehende
Fehlanzeige. Ausnahme ist die komplette Neugestaltung der
Bahnhofstraße, allerdings gibt es hier nichts Konkretes, außer das es
angegangen wird (⊕). Allerdings ist halt doch etwas passiert, das sollte dann doch nicht unerwähnt bleiben.
Es wurden vor allem Markierungsarbeiten durchgeführt, leider mal mehr (⊕) und mal weniger (⊖) sinnvoll und
leider vor allem auf Abschnitten, für die im
Radverkehrsnetz Hochtaunus gar keine Maßnahmen vorgesehen sind - siehe
ADFC-Vorgänge Rodheimer Straße (⊖), Köpperner Straße (⊕/⊖), Verbindung Wehrheim - Obernhain
(⊕) - oder trotz sinnvoller Verbesserungen die wirkliche Herausforderung,
eine adäquate Lösung für den Radverkehr herzustellen, noch bevorsteht
(etwa in der Usinger Straße, siehe ADFC-Vorgang Radverkehrsanlagen in der Usinger Straße), gleichzeitig das aber schon als erledigte Maßnahme deklariert wird (⊖).
Es bedeutet außerdem, dass für die eigentlichen Maßnahmen aus dem
Radverkehrsnetz Hochtaunus im Haushalt faktisch nichts eingesetzt wurde
(⊖) und
der gesamte Anteil aus der Planung - wie in Neu-Anspach und Usingen
auch - noch aussteht. Auch die Querung am Oberloh ist keine Maßnahme
aus dem Radverkehrskonzept, sondern lokaler, zusätzlicher
Handlungsbedarf, um ein lokal ergänzendes Radwege/-verkehrsnetz
herzustellen. Die provisorische Absicherung der Querung ist geradezu
vorbildlich. Tatsächlich Teil des Konzepts sind
lediglich die Markierung, die in den Wald führt (⊕; Maßnahmen-Nr.
P455, Ausfahrt/Einmündung sichern), die provisorische Querungsregelung (⊕; Maßnahmen-Nr. P456, Übergang Fahrbahn-Radweg anlegen) und die Absicherungen der Johann-Gutenberg- und Rudolf-Diesel-Straße (⊕; Maßnahmen-Nr. P457/458, Ausfahrt/Einmündung sichern).
Die Maßnahmen sind als Sofortmaßnahme in Ordnung und wichtig, als
Dauerlösung aber inakzeptabel. Die Querung ist sehr provisorisch und
entspricht keinesfalls den Musterlösungen aus dem Radverkehrskonzept.
Der ADFC Usinger Land hat sehr viel umfangreichere Maßnahmen
vorgeschlagen, auch im Hinblick auf StVO-Konformität (Bürgersteig zu
schmal) und besonderen Sicherhaitsbedarf von Kindern und Jugendlichen (siehe ADFC-Vorgang Radverkehrsanlagen in der Usinger Straße),
die Gemeinde Wehrheim wird dem bislang nicht gerecht, wenn man die
Ausrufung als "erledigte Maßnahme" mit berücksichtigt. Das ist keine
abschließende Umsetzung des Radverkehrskonzepts in diesem Bereich, die
Arbeit und er Aufwand kommten erst noch, wenn man die
Radverkehrsförderung ernst nehmen will.
Gelungen ist die Umsetzung an der Kreuzung Schulstraße / Am Bürgerhaus (⊕) auf
Vorschlag des ADFC, allerdings hat man sich mühsam mit Nachbesserungen
in Einzelschritten der vom ADFC ursprünglich vorgeschlagenen Lösung angenähert (siehe ADFC-Nachrichten zur Schulstraße).
Ganz mißraten ist das Verhalten bei der Sanierung der Bahnhofstraße im Abschnitt Süd (⊖),
bei der man Chancen verpasst hat und statt dessen Bürgersteige ohne
Erfordernis über Gebühr und entgegen der Soll-Vorgaben auf Bundesebene
einschränkt (siehe ADFC-Vorgang Bahnhofstraße Südabschnitt).
- ⊖ | Mittel im Haushalt 2022
- ⊖ | Bahnhofstraße, Abschnitt Süd, grundhafte Sanierung Herbst 2021 | ...mehr
- ⊖ | Markierungen Rodheimer Straße (Gesamtbetrachtung) | ...mehr
- ⊖ | Markierungen Köpperner Straße (Gesamtbetrachtung) | ...mehr
- ⊖ | Bewerbung von Maßnahmen als erledigt, obwohl der Hauptteil noch ansteht
- ⊕ | Markierungen auf Verbindung Wehrheim - Obernhain | ...mehr
- ⊕ | provisorische Maßnahmen Usinger Straße | ...mehr
- ⊕ | komplette Neugestaltung der Bahnhofstraße wird angegangen
- ⊕ | Maßnahmen Schulstraße / Am Bürgerhaus | ...mehr
Eine
Recherche kann übrigens jeder leicht durchführen - mit unseren Links
genügt sogar ein Klick. Wir haben das für die Begriffe "Radwege" und
"Radverkehr" hinterlegt:
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-09-12
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Usinger Land
> Neu-Anspach
Mitteleinstellungen in Haushalten für 2022
2022
ist das erste Umsetzungsjahr des Radverkehrskonzeptes von 14 Jahren
(gerechnet bis einschließlich 2035). Haushalterisch ist es im Usinger
Land ein verlorenes Jahr. Keine Kommune hat für vorher absehbaren
Bedarf vorsorglich pauschale Mittel für die Radverkehrsförderung
eingestellt. Der Hochtaunuskreis selbst hat das übrigens geschafft!
Unsere Bewertung:
- ⊖
| Neu-Anspach, Usingen, Wehrheim
Es bleibt festzuhalten: Das
Radverkehrskonzept ist nicht "plötzlich vom Himmel gefallen", sondern
vorab im Detail abgestimmt worden. Der Umfang für alle Kommunen
(kommunaler Anteil ohne Fördermittel) beträgt 52 Mio. Euro und soll bis
2035 umgesetzt sein. Ein nicht unerheblicher Mittelbedarf war
angesichts des vorab abgestimmten umfangreichen Maßnahmenkatalogs
frühzeitig absehbar. Mit nur wenig ambitionierter Vorausschau hätte man
pauschal bereits eine Summer für kleinere Maßnahmen im Haushalt 2022
einstellen können. Daher kann die ADFC-Bewertung zur
Mittelbereitstellung im Haushalt 2022 nicht positiv oder neutral/gemischt ausfallen.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-09-12
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Deutschland / Usinger Land
> Fördermittel
Bericht des Expertenrats Klimafragen: ADFC kritisiert unzureichende Maßnahmen für den Radverkehr
Der
ADFC Usinger Land setzt eine Pressemitteilung des ADFC-Bundesverbandes
in Bezug auf die Lokalpolitik für den Schwerpunkt des
Fördermittelabrufs. Im Usinger Land muss man manche Kommune "zum Jagen
tragen", wenn es um den Mittelabruf geht.
Usingen
Der Radwegneubau und die Sanierung alter Radwege an Bundes- und
Landesstraßen wird vom Land Hessen gefördert. Der Radweg zwischen
Michelbach und Eschbach ist ein gutes Beispiel: Er ist in jämmerlichen
Zustand. Die Stadt Usingen scheut sich nicht, die Buchfinkenroute neu
beschildert über diesen Weg zu legen - und den Radweg in diesem Zustand
zu belassen. Das Land Hessen bewirbt schon seit Jahren, solche Radwege
auf eigene Kosten zu sanieren - die Kommune kostet das: Nichts. Die
Stadt Usingen hat trotzdem erst auf Initiative des ADFC Usinger Land
hin kürzlich die Sanierung beim Land angestoßen. Hier gibt es noch
weitere Bedarfe, etwa einen Radweg entlang der B275 von Usingen nach
Merzhausen bis ins Weiltal entlang der B275. Dringend benötigt wird
auch ein kurzes Wegstück entlang der B456 zwischen Usingen und
Grävenwiesbach, damit auf der Buchfinkenroute nicht mehr auf der
Bundesstraße geradelt werden muss. Die Wegherstellung ist auch zeitnah
provisorisch möglich, der Platz ist da - es passiert aber nicht.
Perspektivisch wird hier zudem eine Querungshilfe benötigt. Auch
innerorts glänzt die Stadt Usingen nicht mit sonderlich
fahrradfreundlichen Ansätzen, etwa mit den Planungen in der
Bahnhofstraße und dem Kreisel am Westerfelder Weg.
Zu den ADFC-Nachrichten aus Usingen...
Neu-Anspach
Ein weiteres Beispiel sieht der ADFC in Neu-Anspach: Hier fehlt unter
anderem ein ordentlicher Radweg zwischen Anspach und dem Hessenpark
entlang der Landesstraße 3041 (Saalburgstraße). Auch hier muss die
Stadt Neu-Anspach das Verfahren anstoßen - das Land zahlt. Ähnlich ist
es mit einer Anbindung ab der Ampel Bahnhofstraße / Theodor-Heuss-Alle
an den Bahnhof: Auch das ist eine Landesstraße, eine Weiterführung des
Radwegs aus Westerfeld bis zum Bahnhof - vielleicht mit einer
Radfahrerbrücke über die Theodor-Heuss-Alle - ist vom Platz her
möglich. Es passiert jedoch nichts. Statt dessen werden Radwege
zurückgebaut (Bereich In der Us) und es muss in zeitaufwändigen
Verfahren nun eine vernünftige Breite wiederhergestellt werden - was
inzwischen nach Initiative des ADFC angestoßen ist.
Zu den ADFC-Nachrichten aus Neu-Anspach...
Wehrheim
Einzig aus Wehrheim sind
dem ADFC aktive Bemühungen bekannt, etwa um einen direkten Radweg von
Wehrheim über die Anschlussstelle Süd zur Saalburg entlang der B456
hinzubekommen. Außerdem kümmert sich Wehrheim um die Fortführung des
Radwegs entlang der L3041 im Köpperner Tal von der Lochmühle zur
Anschlussstelle Süd - nach Obernhain besteht ein Weg, der
abschnittsweise auch saniert werden müsste. Auch setzt sich Wehrheim
für die Sanierung des bestehenden, sehr schlechten Radwegs im Köpperner
Tal ein, der eigentlich auf Friedrichsdorfer Gebiet liegt. Auf der
Rodheimer Straße - dem Weg zum Schwimmbad - treibt es Wehrheim
allerdings zu bunt, und das kann man wörtlich nehmen. Manche
Farbmarkierungen sind schlicht übertrieben und unnötig. Man lenkt den
Radverkehr am Ortsausgang einseitig auf viel zu schmale Wege, die nach
den geltenden Regeln gar nicht für den Radverkehr geeignet sind -
Freiwilligkeit hin oder her. Hier schürt man Konflikte zwischen
Fußgängern und Radfahrern, statt entschlossen Radfahrer:innen zu
schützen, etwa durch die Umwandlung der Rodheimer Straße außerorts bis
zum Schwimmbad in eine Fahrradstraße. In Norddeutschland sind solche
Lösungen gang und gäbe.
Zu den ADFC-Nachrichten aus Wehrheim...
Zusammenfassung Förderprogramme und konkrete ADFC-Forderungen
Förderprogramme sind wichtig. Es muss sie geben, und zwar langfristig.
Planungen brauchen Zeit, Kommunen brauchen Planungssicherheit. Es muss
allerdings auch den politischen Willen geben, diese Förderprogramme zu
nutzen. Noch nicht einmal dann, wenn es wenig oder nichts kostet und
als Parallelangebot gar nicht zu Lasten des Kraftfahrzeugverkehrs geht,
wird das im Usinger Land entschlossen umgesetzt. Wie soll da mehr
Klimaschutz im Verkehrsbereich oder gar eine Verkehrswende gelingen,
wenn noch nicht einmal die passenden Angebote geschaffen werden?
Der ADFC Usinger Land hat Forderungskataloge erarbeitet, die viele
Maßnahmen beinhalten. Das Radverkehrskonzept des Hochtaunuskreises
zeigt ebenfalls viele Handlungsmöglichkeiten auf, die Stadt Usingen hat
noch mehr aus Rückmeldungen zum Stadtradeln und dem
Nahmobilitätskonzept - allein: Es passiert nicht viel.
Zu den ADFC-Forderungskatalogen für Neu-Anspach, Usingen und Wehrheim...
An dieser Stelle möchten wir aus dem Jahresbericht 2021/22 des ADFC Hessen zitieren (Seite 3, "Es muss viel schneller gehen!"):
"Von den 7.200 Kilometern
Landesstraßen in Hessen sind nur 820 Kilometer, also 12 Prozent, mit
Radwegen ausgestattet. Auch wenn eine Vollausstattung mit Radwegen gar
nicht angestrebt ist, dürfte es beim bisherigen Tempo – jährlich
entstehen weniger als 10 Kilometer – noch Jahrhunderte dauern, bis ein
akzeptabler Ausbaustandard erreicht ist."
Quelle:
ADFC_HESSEN_JAHRESBERICHT_2021_2022_WEB1.pdf
Fazit: Noch nicht
einmal dann, wenn es wenig oder nichts kostet und als Parallelangebot
gar nicht zu Lasten des Kraftfahrzeugverkehrs geht, wird das im Usinger
Land entschlossen umgesetzt. Wie soll da mehr Klimaschutz im
Verkehrsbereich oder gar eine Verkehrswende gelingen, wenn noch nicht
einmal die passenden Angebote geschaffen werden?
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-08-31
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Radverkehrskonzept Hochtaunus > Neu-Anspach > Radweg L3270 (Höhe: In der Us)
Vor-Ort-Termin: Leitplanke, Wegverbreiterung und Laternenversetzung
Bei einem Vor-Ort-Termin waren sich alle
Beteiligten einig: Da geht was. Diskutiert wurden die Möglichkeiten,
heraus kommt wahrscheinlich die Installation einer geeigneten
Leitplanke, ggf. mit rückseitigem Schutz für Radfahrer:innen, der
Versatz der Laternenmasten und die maximal mögliche Wegverbreiterung,
die dann nur noch von dem Platzbedarf des Leitplankensystems limitiert. Weiterlesen...
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-08-24
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Radverkehrskonzept Hochtaunus > Wehrheim > Rodheimer Straße
Kreistagsbeschluss wird als Begründung vorgeschoben - zu peinlich?
Für
die zweifelhaften Maßnahmen in der Rodheimer Straße in Wehrheim (Weg
zum Schwimmbad) wird ein nicht näher benannter Kreistagsbeschluss
vorgeschoben, nachdem "Radverkehr in den allgemeinen Verkehr zu
integieren sei". Tatsächlich hat die Gemeinde in der Rodheimer Straße
aber das Gegenteil umgesetzt: Sie leitet den Radverkehr auf separate,
viel zu schmale Wege um.
Weiterlesen...
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-08-23
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Radverkehrskonzept Hochtaunus > Neu-Anspach > Radweg L3270 (Höhe: In der Us)
Verschlimmbessert - erste Einschätzung des ADFC Usinger Land
In der Höhe des neuen Baugebiets In der Us
in Neu-Anspach wurde ein stark frequentierter kombinierter
Zweirichtungs-Fuß-/Radweg zu Gunsten einer Abbiegespur für Kfz von
ohnehin knappen 2,0 Metern Breite auf knapp 1,4 Meter reduziert. Nach
Ansicht des ADFC gibt es eine Lösung, die das vermieden hätte: Eine
Leitplanke statt des 1,5 Meter breiten Banketts. Weiterlesen...
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-08-09
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Radverkehrskonzept Hochtaunus > Wehrheim > Rodheimer Straße
Mit der Umsetzung in Wehrheim geht es los: Und schon wird es (zu) bunt!
In Wehrheim gibt es erste Maßnahmen auf den
Strecken des Kreisverkehrsnetzes. Bauliche Verbesserungen sind es
allerdings nicht, dafür jede Menge Farbe auf der Fahrbahn und auf
Wegen. An etlichen Stellen ist das gut und richtig, besonders in der
Rodheimer Straße in Wehrheim sorgen Markierungen für Erheiterung und
Kopfschütteln, Worte wie "unsäglich", "unlogisch" und "schleierhaft"
fallen.
Rodheimer Straße in Wehrheim (Weg zum Schwimmbad)
Es wurden mehrere vollflächige
Fahrbahnmarkierungen und Symbole auf dem Fahrbahn entlang der Rodheimer Straße zwischen Wehrheim und
dem Schwimmbad aufgebracht.
So einen Murks sieht man selten. Nichts davon steht im Radverkehrskonzept des Hochtaunuskreises. Der ADFC präferiert andere Lösungen -
auch wenn dafür frisch aufgebrachte Flächenmarkierungen wieder entfernt
werden müssen.
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-07-07
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Radverkehrskonzept Hochtaunus > Wehrheim > Zwischenbilanz 2022-07-07
Umsetzung in Wehrheim? Nö. Lieber markiert man Parkplätze, wo Radverkehrsanlagen hingehören.
Tatort Bahnhofstraße Wehrheim: Im Herbst 2021
wird die Fahrbahn im Südabschnitt der Bahnhofstraße - direkt an den
Bahnhof angrenzend - saniert. Statt an der Stelle gleich eine - wenn
vielleicht auch provisorische - Radverkehrsanlage günstig aufzumalen,
werden dort, wo eine Radverkehrsanlage sein müsste, lieber Parkplätze
abmarkiert.
Sanierter südlicher Abschnitt der Bahnhofstraße mit Blickrichtung Bahnhof
Zustand nach neuer markierung Ende April 2022: Einschränkung des Fußverkehrs, weiter nichts für den Radverkehr
Alle Bemühungen des ADFC bisher laufen ins Leere. Selbst die
Einschaltung des Landtagsabgeordneten Dr. Stefan Naas aus Steinbach,
das sich unter seiner Bürgermeisterschaft bereits auf dem Weg zu mehr
Fahrradfreundlichkeit aufgemacht hat und von der Stadt nun konsequent
weiter verfolgt wird, bewirkt in Wehrheim - nichts. Statt dessen bläht
man die Umsetzung auf: Es müssten komplette Lösungen her, man möchte
kein Geld für Provisorien ausgeben, die Bahnhofstraße wird in ein paar
Jahren ohnehin saniert. Für provisorische Parkplätze bis zur Sanierung
der Bahnhofstraße, die auch noch vermeidbar zu Lasten der
Bürgersteigbreite gehen, ist aber Geld da. Das Ganze passiert unter
einer Grün-Gelb-Roten (in dieser Reihenfolge!) Mehrheitskonstellation,
die die bisherige CDU-Mehrheit abgelöst hat. Man weiß als Wähler bald
nicht mehr, wen man alles noch abwählen soll.
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-07-07
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Radverkehrskonzept Hochtaunus > Usingen > Zwischenbilanz 2022-07-07
Umsetzung in Usingen? Bestimmt. Irgendwann. Irgendwas.
In Usingen könnte
man anhand des Radverkehrsnetzes ganz leicht eine Menge tun. Gemeint
ist aber nicht, eine touristische Rundroute neu zu beschildern (und das
auch noch mit Mängeln). Erst braucht man noch ein Nahmobilitätskonzept.
Dabei sind einige Dinge glasklar und quasi alternativlos: Etwa das
Asphaltieren des Wegs in Kransberg vom Ende der Straße Am Wellenhaag
zur K729 ins Usatal, auch zwischen Usingen und Wehrheim könnte man
sofort loslegen. Oder wie wäre es, einfach mal den Weg zwischen Usingen
und Eschbach für den Radverkehr freizugeben? Er ist da, fahren dürfen
dort ab Usingen aber nur Mofas, Radverkehr ist verboten. Wie gut, dass
Radfahrer:innen gelernt haben, dass die Schilder der
Straßenverkehrsordnung nach eigenem Gusto interpretiert werden müssen -
sonst wäre von Usingen nach Eschbach niemand auf dem Rad unterwegs.
Verkehrserziehung mal ganz anders - gut im Sinne des Klimaschutzes,
schlecht fürs Image der Stadt. Nachtrag vom 26.07.2022: Die Beschilderung wurde geändert (siehe Radfahrer dürfen endlich legal zwischen Usingen und Eschbach fahren). uch auf die Sanierung des Radwegs an
der Landesstraße zwischen Michelbach und Eschbach kam die Stadt nicht
von selbst - dabei bezahlt die Sanierung das Land Hessen. Raten Sie
mal, wer die Stadt darauf gestoßen hat... Und dann noch das: Die
Bahnhofstraße und der schnell schon mal beschlossene Kreisel. Der ADFC
wird nach einem (Informations-)Termin quasi überfahren, aber dass man
ihn berücksichtigt hat, möchte man sich in einem einseitig formulierten
internen Aktenvermerk schon mal vom ADFC bestätigen lassen - nachdem
alle möglichen vor allem autofreundlichen Prämissen (das schließt
insbesondere die Kreiselplanung ein) nur noch wenig zulassen. Der ADFC
soll kapieren, dass nur das, was die Stadt Usingen vorlegt, möglich,
gut und richtig ist. Nach Ansicht des ADFC sind schon die Prämissen
falsch. So wird das nichts.
Ein kleiner Einblick in die Planungen gefällig? Na denn...alles öffentlich!
Planung des Kreisels, ein Auszug der Ausfahrt Richtung Bahnhof:
Sehen Sie hier einen Fahrradstreifen? Der ADFC nicht.
Planung der Bahnhofstraße, so dem ADFC vorgestellt:
Hier gibt es einen Fahrradstreifen - ja was nun?
Das Beste: Der Fahrradstreifen - das ist die hellgraue Fläche - ist vom
Kreisel aus geplant. Bei der Kreiselplanung oben sieht man davon
nichts. Schaut man in der unteren Darstellung nochmal hin: Der
Fahrradstreifen verläuft über eine Bushaltestelle (Beschriftung gelb
hervorgehoben). Das ist überhaupt nicht umsetzbar und fiel erst dem
ADFC auf. Schwupps - schon ist ein erhebliches Stück Radverkehrsanlage
wieder weg, das man vorher so prima präsentieren konnte. Erinnern Sie
sich noch an den weiter oben im Text erwähnten Aktenvermerk? Glauben
Sie, das darin etwas davon steht? Und das soll der ADFC auch noch
bestätigen? Niemals.
Wir verweisen einmal mehr auf unsere Forderungen aus den Fahrradklima-Tests 2018 und 2020:
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-07-07
Nachtrag 2022-07-26
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Radverkehrskonzept Hochtaunus > Neu-Anspach > Zwischenbilanz 2022-07-07
Umsetzung in Neu-Anspach? Nichts in Sicht.
Da wurde ein Radverkehrskonzept auf
Kreisebene beschlossen, aber bisher nimmt man für Neu-Anspach gar
nichts wahr. Ideen aus der politisch grünen Ecke sind richtig positiv,
offen und innovativ. Aus der roten Ecke ist es eher enttäuschend
(wahrgenommenes Motto: Man muss den Radfahrer:innen nur sagen, wo sie
fahren müssen - es ist alles da. Dahinter steht doch nichts anderes als
die Einstellung: Tun müssen wir eigentlich nix.). Schaut
man nach Wehrheim oder Usingen, ist wohl das Nichts besser als das, was
dort so passiert. Ob so eine Veränderung zur Klimaneutralität im
Verkehrsbereich gelingt? Ach ja: Gerne führt der ADFC die Solartour
2022 durch Neu-Anspach. Eine tolle Sache, aber halt kein konkreter
Beitrag zur Verkehrswende. Wo ist die Initiative, endlich einen Radweg
an der L3041 zwischen Anspach und dem Hessenpark hinzubekommen, damit
man vernünftig ins Rhein-Main-Gebiet kommt? Was macht man im
Gewerbegebiet um Siemens-, Philipp-Reis- und Rudolf-Diesel-Straße, um
die völlige Ausklammerung des Radverkehr endlich mal abzumildern? Wann
wird die Bahnhofstraße saniert - und zwar fahrradfreundlich? Das sind
nur einige Fragen...
Neu sind tatsächlich Umlaufsperren auf einer wichtigen Route, dem Rauchschwälbchenweg:
Der ADFC
wünscht: "Gute Fahrt!". Freie Fahrt gibt es leider nicht. Und fädeln
Sie nicht ein, besonders mit Lastenrad oder Anhänger!
Besser wäre es, auf der Adolf-Reichwein-Straße breite Radschutzstreifen
zu markieren - dann fahren vielleicht weniger auf dem Rauchschwalben
weg. Und ja, das geht ohne größeren Umbau nur zu Lasten von
Parkplätzen. Das Parkproblem dort hat man mit der engen Bebauung selbst
geschaffen, nun wird es für die Verkehrswende Zeit, das zu lösen.
Engstellen mit Schranken und Pfosten gibt es noch mehr - ein ganz
einfaches Handlungsfeld für die Stadt!
Wir verweisen einmal mehr auf unsere Forderungen aus den Fahrradklima-Tests 2018 und 2020:
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-07-07
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Zusammenstellung
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Radverkehrskonzept Hochtaunus > Usinger Land
Pressemitteilung anlässlich der Beschlussfassung im Kreistag am 21. Februar 2021
Radverkehrskonzept Hochtaunus - im Usinger Land: Finanzmittel bereitstellen
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-02-21
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Radverkehrskonzept Hochtaunus > Usinger Land
ADFC-Handlungsanalyse nach Fertigstellung des Konzepts
Es
werden Investitionssummen von 152 Mio. € nur für das Kreisverkehrsnetz
und einen Realisierungszeitraum bis 2032 kommuniziert. Nicht enthalten
sind Radverkehrsförderungsmaßnahmen, die eine ebenfalls notwendige
kommunale Verdichtung herstellen. Das ist nicht Teil des Kreiskonzepts.
Das geplante Radverkehrsnetz fällt zudem hinter dem per
Fahrradwegweisung ausgeschilderten Netz zurück. Das Kreisverkehrsnetz
ist demnach bei weitem noch nicht alles, was für mehr Radverkehr in der
Fläche notwendig ist.
Gesamtfazit: Finanzen und Personal auf kommunaler Ebene zeitnah bereitstellen!
Der ADFC erwartet von den drei Kommunen im Usinger Land zur
zeitgerechten Umsetzung des Kreisverkehrsnetzes beginnend spätestens
2023 die Bereitstellung von Finanzmitteln und Planungskapazitäten.
Abhängig von Förderquoten und Fördertöpfen kann der Eigenanteil dabei
zwischen 20% und 100% liegen. Angesichts der hohen kreisweiten
Gesamtsumme ohne Förderung nur für den kommunalen Anteil von 56 Mio. €
muss schon im Haushalt 2023 mit einer Summe zwischen 200 T€ und 500 T€
von jeder der drei Kommune begonnen werden – und das über die
mittelfristige Finanzplanung bis 2032 jährlich so fortgesetzt werden.
Nicht berücksichtigt sind zudem örtliche Radverkehrskonzepte, die
zusätzlichen Finanz- und Planungsbedarf nach sich ziehen. Die
Ausbesserung oder Herstellung wichtiger Verbindungen kann nun umgehend
begonnen werden.
Kostenverteilung Radverkehrskonzept Hochtaunus (ohne Zuschüsse)
Quelle: Radverkehrskonzept Hochtaunus, Stand: 2022-02-12
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-02-13
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ADFC-Dossier zum Radverkehrskonzept Hochtaunus im Usinger Land
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Links
und Verweise
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Hauptverweise
- Radverkehrskonzept Hochtaunus beim ADFC Hochtaunus
www.adfc-hochtaunus.de/radverkehrskonzept
- Radverkehrskonzept Hochtaunus (offizielles Portal)
radverkehrskonzept-hochtaunuskreis.de
- Verweis Web-GIS (Kartendarstellung mit Verkehrswegen und Maßnahmen)
Stand: Bürgerbeteiligung (! NICHT: Beschlusslage)
nicht unmittelbar auffindbar (Stand 19. April 2023):
- Web-GIS Radverkehrskonzept Hochtaunus (auf Basis der Beschlusslage)
- Abschlussbericht Anfang 2022 (initiale Konzepterstellung Januar 2022)
- Anlagen zum Abschlussbericht Januar 2022
Download | Im
poltischen Gremienportal finden sich die Unterlagen des
Radverkshrskonzepts zum Download, jedoch nicht als Gesamtdatei, sondern
in Einzelteilen:
- Anlagenverzeichnis: https://buergerinfo.hochtaunuskreis.de/to0050.asp?__ktonr=11117
Quellen: Bürgerinformationsportal des Hochtaunuskreises zur Politik
- Sitzung des Kreistags am 21. Februar 2022 (Link )
- Beschlussfassung zum Antrag 2022/0211/KA, Radverkehrskonzept Hochtaunus (Link )
Kartenportal | Web GIS Radverkehrskonzept Hochtaunuskreis
- https://rv-k.de/Hochtaunuskreis/Radverkehrskonzept/Final/WebGIS.html
Quelle: (c) Planungsbüro RV-K (rv-k.de )
ADFC-Kommentar: Der Hochtaunuskreis könnte es der interessierten Öffentlichkeit einfacher machen...
Verweisergänzungen
- Fahrradklima-Test > Fahrradklima-Test im Usinger Land, u. a. mit...
... Testergebnissen seit 2018
... ADFC-Forderungskataloge für Neu-Anspach, Usingen und Wehrheim
- Hauptroutennnetz Usinger Land: Kreishauptnetz Usinger Land, u .a. mit...
...ausführlichem Dossier zu Hauptverbindungen und Varianten
- RegioMap RegFNP
Kartenportal zum Regionalen Flächennutzungsplan beim Regionalverband FrankfurtRheinMain
Querverweise
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-04-19
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