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Wehrheim: Radverkehrsanlagen in der Usinger Straße |
Wehrheim > Usinger Straße
Übersicht: Usinger Straße Die
Usinger Straße gewinnt durch den Bau einer Mehrzweckhalle am Oberloh an
Bedeutung, weist aber in weiten Teilen bis Mitte 2022 eine
katasprothale Radverkehrsführung auf. Daran ändert sich etwas.
▌mangelhaft für den Gesamtzustand der Usinger Straße
Hinweis: Bitte lesen Sie unseren Erläuterungstext zu dem Bewertungsschema.
Letzte Nachricht zum Thema:
Die
Usinger Straße beginnt in der Ortsmitte Wehrheim und führt in fast
gerader Linienführung zum Sportplatz Oberloh. Behandelt wird zunächst
der Nordabschnitt von der Straße Am Kappengraben bis zum Oberloh. Der
Südabschnitt im Abschnitt von der Straße Am Kappengraben bis zur Ortsmitte ist verkehrsberuhigt mit Tempo 30 bei alternierenden
Parkplätzen und verschwenkten Fahrbahnen im mittleren Abschnitt (bis Töpferstraße / Zum Stadttor).
Grundsätzlich muss auch der Verkehrsknoten in der Wehrheimer Mitte
betrachtet werden, der in keiner Weise das Radfahren unterstützt. Der
ADFC hat hierzu einen separaten Vorschlag eingebracht (siehe
ADFC-Nachrichten zum Thema Bereich Wehrheim-Mitte in diesem Internet-Auftritt).
Anlass für die Thematisierung ist die erhöhte Bedeutung, unter
anderem durch den
Bau einer Mehrzweckhalle am Oberloh als wichtigste Sportanlage auch für
Jugendliche. Die Gemeinde wollte - auch nur auf massiven Druck der TSG
Wehrheim hin - Verbesserungen nur bei der Querung am Oberloh und auf
dem Weg außerorts vornehmen. Die Radverkehrsführung zwischen der Straße
Am Kappengraben
und dem Ortsausgang im Ausgangszustand ist schlicht eine Katastrophe
und in weiten Teilen nicht regelgerecht. Schon gar nicht entspricht die
den Anforderungen des Landes Hessen, der für den Schulradverkehr (dies
ist hier vergleichbar) verlangt wird. Dies
wurde bisher sowohl von der Gemeinde, als auch von der TSG Wehrheim
völlig ignoriert und mit dieser Initiative ausschließlich vom ADFC
thematisiert. Allein das wirft ein bedeutendes Schlaglicht auf die
zuvor beteiligten Aktuere. Eine
ausführliche Themeneinführung zu den Aspekten Bedeutung des Abschnitts und bisheriger Zustand finden Sie ganz unten auf dieser Seite.
ADFC-Grafik: Übersichtsdarstellung der Gesamtstrecke
Situation bis etwa Juni 2022
Kartengrundlage: (c) Open Street Map (osm.org)
Legende (Schulnoten): hellgrün: gut, blau: befriedigend; rot: ungenügend.
Weitere Nachrichten zum Thema:
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Verweise:
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Letzte Nachricht(en) |
Wehrheim > Usinger Straße
Beleuchtung außerorts installiert - Dimmung später
Die Beleuchtung auf dem
außerörtlichen Abschnitt zwischen ortsrand und Oberloh wurde
installiert und in Betrieb genommen, allerdings noch nicht gedimmt.
Künftig soll auf 10% heruntergedimmt werden, wenn kein Betrieb ist. Das
käme aber erst später, wenn die dynamische Beleuchtung auch am
Sportplatz installiert ist. Dies steht in einem kostenpflichtigern
Artikel der Taunus Zeitung vom 19. August 2024. Ziel sei eine geringere
Lichtverschmutzung.
Relevant für die Lichtverschutzung ist übrigens auch die Leuchtfarbe. So heisst es zum beispiel beim Hessischen Netzwerk gegen Lichtverschmutzung
: "Zur Reduzierung der Blendwirkung und der Attraktivität von Insekten
soll eine warmweiße Lichtfarbe von 2200 bis 2700 Kelvin, nicht höher
als 3000 Kelvin eingesetzt werden.". Hierauf ist bisher niemand
eingegangen.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-08-24
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Zusammenstellung
bisheriger Nachrichten
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Wehrheim > Usinger Straße
Beleuchtung außerorts wird installiert - Wegbreite wird verringert
Die Lampenmasten an der
Usinger Straße (K725) und dem Sportplatz Oberloh sind aufgestellt. Sie
sollen künftig den Feldweg beleuchten, der parallel zur K725 zum
Sportplatz führt und so für mehr Sicherheit sorgen.
Lampenmasten AUF dem Weg zwischen Wehrheim und dem Sportplatz Oberloh
Bild 1: Neue Lampenmasten AUF dem Fahrweg; Verortung in Open Streept Map
Gut
erkennbar ist, dass die Masten zu Lasten der Verkehrsfläche aufgestellt
wurden, also in die Fahrbahn hineinragen. Angesichts der
Platzverhältnisse ist völlig unverständlich, warum die Masten nicht im
Grünbereich aufgestellt werden. Warum muss man die Fahrbahn künstlich
und vermeidbar verengen? Das ist schlecht umgesetzt! Die Masten sollten
deutlich in den Randbereich versetzt werden, so das ein einspuriges
Fahrrad, das am Rand fährt, nicht an die Masten stoßen kann. Noch nicht
mal in Betrieb genommen, erkennt man schon Nachbesserungsbedarf.
Der ADFC hat außerdem die Anregung geäußert, den Feldweg mit weißen
Randmarkierungen zu versehen, damit man die Ränder besser erkennen
kann. Auch eine Beleuchtung wird nichts daran ändern, dass der
Fahrbahnrand bei Dunkelheit nur schlecht erkennbar ist.
Zudem sind wir grundsätzlich der Meinung, dass eine Radwegbeleuchtung
gerade außerorts mit solchen Markierungen verzichtbar sein könnte,
einen Beitrag zum Klimaschutz darstellt und auch gegen
Lichtverschutzung wäre. Ob für die Sicherheit die Beleuchtung in diesem
konkreten Fall tatsächlich nötig wäre, darf bezweifelt werden. Viel
wichtiger wäre es, im innerörtlichen Bereich der Usinger Straße bei den
Einmündungen zum Gewerbegebiet endlich StVO-konforme Zustände
herzustellen, indem vor allem der Bürgersteig verbreitert und
Sichthindernisse beseitigt oder minimiert werden. Das würde erheblich
mehr zur Sicherheit beitragen als die außerörtliche Wegbeleuchtung.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-06-29
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Nachklapp: Es ist schwieriger, als man denkt.
Der ADFC Usinger Land hat sich
an die Gemeinde Wehrheim gewandt und um Verlegung der Masten in den
Grünbereich gebeten. Die Antwort kam prompt am nächsten Arbeitstag -
dafür schon mal ein ordentliches Lob.
Die Rückmeldung ist ansonsten weniger erfreulich. Zu den Bäumen hin
endet die Parzelle - eine landwirtschaftliche Fläche - genau an der
Asphaltkante, auf die andere Parzelle dürften die Lampenmasten nicht.
Dann liegt da zur Straßenseite hin noch eine 20KV-Stromleitung im Boden
- weder über die Stromleitung, noch über oder in den dortigen
Entwässerungsgraben dürfen die Lampenmasten gebaut werden. Zur
Straßenseite hin klingt das sehr plausibel, warum es auf der anderen
Seite gar nicht geht, verwundert dann schon ein wenig, es hört sich
eher formal an. Es mag vielleicht erheblich schwieriger sein, aber
sicher ist das nicht völlig unmöglich. Die angrenzende landwirtschaftlich genutzte Fläche wird nicht (jedenfalls nicht über
weite Teile) als umzupflügender Acker genutzt, sondern ist überwiegend
mit Obstbäumen bepflanzt und der Boden extensiv bewirtschaftet.
Hier wünscht man sich die Flexibilität, die bei Baumaßnahmen allgemein
so gefordert wird, wenn sie letztendlich auch dem Klimaschutz dienen
(wobei man bei der Beleuchtung durchaus unterschiedliche Sichten haben
kann). Vorhalten darf man sich auch: Auf einer Straße für Kraftfahrzeuge wäre das sicherlich
nicht passiert.
Vielleicht könnte man hier jetzt doch mit länger geschwungenen
Fahrbahnmarkierungen um die Masten herum arbeiten, dann wird der Weg
eben an den Masten enger - aber dafür wird klar, wo Radfahrende noch
sicher fahren können. Schaut man sich die Musterlösungen des Landes
Hessen an, wie Einbauten abmarkiert werden, müsste hier schon etwas
geschehen - und möglich wäre das auch, der Feldweg ist ja breit genug.
Zu der ebenfalls angeregten Fahrbahnrandmarkierung gab es keine
Rückmeldung, also auch noch keine Ablehnung.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-07-01
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Wehrheim > Usinger Straße
Wegabschnitt Feldweg - Kreisel - Einsehbarkeit von Einmündungen
Gemäß der Niederschrift der
HFA-Sitzung vom 25. April 2024, Punkt 7 Verschiedenes, soll die
Einsehbarkeit an der Ausfahrt Johann-Gutenberg-Straße auf die Usinger
Straße geprüft werden, da "durch die vorfahrtsberechtigende Markierung
des Radweges zu Gefahrensituationen kommen kann, da der
Kraftfahrzeugführer erst auf die Radwegespur fahren muss um sehen zu
können, ob ein Radfahrer kreuzt.".
Der ADFC teilt die Einschätzung, dass die Einmündung der
Johann-Gutenberg-Straße sowie der Rudolf-Diesel-Straße eine mangelnde
Einsehbarkeit mit erhöhter Unfallgefahr darstellen. Hier kommt vieles
Zusammen: Besonders schützenswerte Jugendliche verkehrsteilnehmende,
Schülerverkehr nach usingen, zügiger Alltagsverkehr auf der
Hauptverbindung Usingen - Wehrheim -Saalburg- Rhein/Main und eben die
mangelnde Einsehbarkeit bei gleichzeitigem Schwerlastverkehr, da es
sich um Einfahrten zum Gewerbegebiet handelt.
Nicht zutreffend ist die Formulierung oben, dass die Markierung eine
Vorfahrtsberechtigung bewirkt. Die Markierung ist dafür nicht relevant,
Vorfahrt für Radfahrende auf dem freigegebenen Fußweg bestünde
unabhängig von einer Markierung auch.
Der ADFC unterstützt eine Betrachtung insbesondere unter
Sicherheitsaspekten und sieht ursächlich für die mangelnde
Einsehbarkeit die zu geringe Wegbreite und die Wegführung nahe an der
Grundstücksgrenze an. Eine Wegverbreiterung, ideal auch eine
Verschwenkung im Einmündungsbereich, sieht der ADFC als zwingend
erforderliche Maßnahme an, um die Freigabe auf dem rechtlich dafür zu
schmalen Weg solange aufrecht erhalten zu können, bis ein Umbau erfolgt
ist. Ausreichend Platz für eine Verbreiterung ist vorhanden.
Denn tatsächlich ist es so,
dass keinerlei Unfälle auf der allgemeinen Fahrbahn zu verzeichnen
sind, dafür aber auf dem freiegebenen Fußweg an den Einmündungen - dem
ADFC sind zwei Unfälle und ein nicht polizeilich erfasster
Beinahe-Unfall bekannt bzw. in Erinnerung. Wahrscheinlich gab es
weitere kritische Situationen, die nur niemand gemeldet hat.
Der ADFC Usinger Land hat der Gemeinde Wehrheim seine Unterstützung angeboten.
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-06-15 |
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Radweg Wehrheim - Usingen > Fahrbahnmarkierung Höhe Ortseingang Wehrheim
Querung Feldweg - Fahrbahn: Bröselnde Fahrradmarkierungswelt
An der Übergangsstelle vom
Oberloh kommend vom Feldweg auf die Fahrbahn der Usinger Straße bröselt
die schöne Wehrheimer Fahrradmarkierungswelt. Die auf der gepflasterten
Übergangsstelle aufgebrachten Fahrradsymbole fallen bereits nach kurzer
Zeit auseinander und müssten erneuert werden.
Usinger Straße (außerorts, Nähe Ortsgrenze):
Brösenlde Markierung des Übergangsbereichs Fahrbahn - Feldweg
Bild 1: Zerbröselte Markierungen Anfang Mai 2024; Verortung in Open Streept Map
Usinger Straße (außerorts, Nähe Ortsgrenze):
Brösenlde Markierung des Übergangsbereichs Fahrbahn - Feldweg (Detail)
Bild 2: Zerbröselte Markierungen im dDetail Anfang Mai 2024; Verortung in Open Streept Map
Da stellt sich nach so kurzer Haltbarkeit die Frage, ob an dieser
Stelle nicht Asphalt besser - und wirtschaftlicher - gewesen wäre (und
viuelleicht noch ist - als ein gepflasterter Übergangsbereich. Ob die
Gemeinde das zeitnah erneuert oder weiter dem Verfall preisgibt oder
gar eine nachhaltige Lösung anstrebt? Der ADFC hat das über die
Meldeplattform Radverkehr (www.meldeplattform-radverkehr.de ) gemeldet und wird das verfolgen.
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-06-15 |
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Radweg Wehrheim - Usingen > Fahrbahnmarkierung Höhe Ortseingang Wehrheim
Querung Feldweg - Fahrbahnübergang weiter nachgebessert
Die Querungsstelle wurde
wieder
etwas nachgebessert. Die Fahrbahnränder des Querungsbereichs sind mit
Randmarkierungen versehen und damit besser erkennbar, vor allem bei
Dunkelheit. Die Markierungen sind nun auch in sich schlüssig. Nach wie
vor ist der Feldweg im weiteren Verlauf nicht mit Randmarkierungen
versehen, auch dem Radverkehrskonzept Hochtaunus wird mit dieser Lösung
des ungesicherten Fahrbahnübergangs nicht entsprochen, das hier - wie
am Obeloh realisiert - eine Querungsstelle vorsieht.
Usinger Straße (außerorts, Nähe Ortsgrenze):
Neumarkierung des Übergangsbereichs Fahrbahn - Feldweg
Bild 1: Sicht Richtung Oberloh/Usingen; Verortung in Open Streept Map
Neben
den Kurvenmarkierungen wurden rechts auf dem Feldweg Markierungen
entfernt (Pfeil und Fahrradsymbol) und gestrichelte Linien aufgebracht,
Fahrradsymbol und Richtungspfeil für jede Fahrsprur aufgebracht, die
zur Fahrbahn hin früher über die komplette Zufahrt hinweg gestrichelte
Linie entfernt und auf den Auffahrbereich zur Fahrbahn hin beschränkt
und in dr Mitte ein kleiner Dreiecksbereich eingearbeitet. Das ist nun
orgendlich markiert.
Es bleibt weiterhin zu kritisieren, dass das Radverkehrskonzept
Hochtaunus an dieser Stelle eine Querungshilfe vorsieht. Der hier
gezeigte Zustand ist keine Querungshilfe, sondern lediglich eine
sachgemäß markierte Auf-/Abfahrt (was man im übrigen hier im ersten
Herstellungsversuch erwarten darf, nicht erst nach mehreren
Nachbesserungen). Im weiteren Verlauf, am Oberloh selbst, wurde
hingegen eine Querung gebaut, begründet vor allem mit dem Schutz von
Jugendlichen. Zum einen sind nicht nur Jugendliche schützenswert,
sondern alle anderen auch. Zum anderen fahren die Jugendlichen auch an
dieser Stelle, d. h. sie Wechseln auch hier zwischen Fahrbahn und
Feldweg. Warum man hier - entgegen des Radverkehrskonzepts - keine
Querungsstelle baut, am Oberloh selbst aber schon, bleibt unschlüssig.
Der ADFC Usinger Land hat in seiner Ausarbeitung zur Usinger Straße
noch etwas anderes vorgeschlagen: Keine Auf-/Abfahrt an dieser Stelle,
Wegverbreiterung bis zur Rudolf-Diesel-Straße, Bau einer Querung in Höhe der Rudolf-Diesel-Straße unter Einbeziehung des gegenüberliegenden Feldwegs - da über diesen Feldweg das angrenzende Wohngebiet (über die Isarstraße)
sicher erreicht werden kann. Daher bleibt die Stelle mangelhaft - die
bessere Ausführung des Übergangsbereichs ändert nichts an der fehlenden
Querungsstelle.
Auswirkung der Maßnahme:
▌mangelhaft (unverändert) für die Usinger Straße insgesamt
▌mangelhaft (unverändert)
für diese diese Querungsstelle
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-12-17
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Radweg Wehrheim - Usingen > Fahrbahnmarkierung Höhe Am alten Sportplatz
Fahrrad-Symbol neu aufgebracht - auch so geht es nicht!
Das in der Usinger Straße
neben Parkflächen aufgebrachte Fahrrad-Symbol wurde zunächst entfernt
und jetzt wieder aufgebracht - allerdings weit in der Fahrbahnmitte.
Auch das muss man sehr kritisch sehen...hier gehört schlichtweg gar
kein Symbol hin, es sollte auch wieder entfernt werden.
Neues Fahrradsymbol - und was ist, wenn da kein Auto parkt?
Bild 1: Situation nach Erneuerung des Fahrrad-Symbols; Verortung in Open Streept Map
An
dem zunächst direkt neben den Parkflächen auf der Fahrbahn
aufgebrachten Fahrrad-Symbol hat der ADFC wegen der Dooring-Gefahr
Kritik geübt. Daraufhin wurde das Symbol entfernt (gelber Pfeil, Bild
1), was man immer noch gut erkennt. Dann gab es eine Zeit lang kein
Symbol. Inzwischen wurde wieder eines aufbegracht (roter Peil, Bild 1),
aber weiter in der Fahrbahnmitte. Tatsächlich sollen Radfahrer:innen
ungefähr dort fahren, wenn rechts ein Auto parkt (wie im Bild 1, grüner
Pfeil). Allerdings ist das nicht immer der Fall, hier wird sogar häufig
nicht geparkt. Parkt dort aber kein Auto, dürfen natürlich Radfahrende
keineswegs dort fahren, wo jetzt das Fahrrad-Symbol aufbegracht ist:
weit in der Fahrbahnmitte. Das gebietet das Rechtsfahrgebot, ein
Verstoß ist strafbar und kann bei Unfällen für Radfahrende zu einem
erheblichen Mitverschuldungsanteil führen. Auch dieses Symbol gehört
dort nicht hin. Tatsächlich bietet die Straßenverordnung dafür derzeit
keine Lösung an. Auch die Hessischen Musterlösungen, die wir in einer älteren Nachricht (Fahrrad-Symbole mit Dooring-Gefährdung
vom 7.9.22) einmal aufgeführt haben, lösen dieses Problem nicht. Dafür
müsste eher das Rechtsfahrgebot für den Radverkehr (zumindest
innerorts) aufgehoben werden, was dann bedeuten würde: Ein Fahrzeug,
eine Fahrbahn. Das hätte noch mehr Vorteile, etwa bei Überholabständen
- so weit ist Deutschland aber noch nicht.
Der Umgang mit Fahrradsymbolen auf
der Fahrbahn in Wehrheim wird immer peinlicher, es ist aber noch
steigerungsfähig, nämlich wenn wir
jetzt noch erleben, dass das neue Symbol auch entfernt wird und zwei
entfernte Symbole nebeneinander auf der Fahrbahn verbleiben...
Auswirkung der Maßnahme:
▌mangelhaft (unverändert) für die Usinger Straße insgesamt
▌ungenügend (Verschlechterung)
für diese Stelle
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-12-17
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Radweg Wehrheim - Usingen > Fahrbahnmarkierung Höhe Ortseingang Wehrheim
Querung Feldweg - Fahrbahnübergang nachgebessert
Die Querungsstelle wurde noch
etwas nachgebessert. Statt einer sehr eckigen Innenkurve vom Feldweg
zum geplasternten Übergang (vom Oberloh kommend) gibt es jetzt ein
kurzes Asphalteckchen dazu. Dafür musste das Fahrradsymbol etwas
verschwinden:
Bild 1: Sicht Richtung Oberloh/Usingen; Verortung in Open Streept Map
Da
hätte man durchaus vorher drauf kommen können, dass Radfahrer:innen
keine Ecken fahren, sondern abgerundete Kurven brauchen. Das wäre das
Fahrrad-Symbol noch ganz da. Die Auffahrt von der Straße her wurde übrigens auch so verbessert. Nachbessern
ist schon mal nicht schlecht,
noch besser wäre vorher mehr nachzudenken und sich in Radfahrer:innen
hineinzuversetzen. Insgesamt ist es eine Verbesserung, aber eben eine
Marginalie im Verhältnis zur Gesamsituation an dieser Stelle. Und: Man
hätte es mit weißen Randmarkierungen vor allem für die Auffahrt von der
Straße her gleich richtig machen sollen - die Ränder sind im Dunklen
kaum erkennbar. Grundsätzlich wird
hier eine richtige Querungshilfe benötigt, die Stelle ist und bleibt
ein Provisorium. Das Umschauen zurück
Richtung Oberloh beim Auffahren ist unbequem und es ist zu befürchten,
dass es auch mal unterlassen wird - das ist höchst unfallträchtig und
vermeidbar.
Entschärfte Auifahrt auf den Feldweg von der Straße aus:
Bild 2: Sicht Richtung Oberloh/Usingen; Verortung in Open Streept Map
Die
Kante fällt steil ab und sollte eine weiße Randmarkierung bekommen.
Schon im Halbdunkel wird der dunkle Asphalt kaum noch erkennbar sein,
das Fahrradlicht reicht selten aus, um das gut auszuleuchten. Gut
gemeint, aber nicht vollständig durchdacht. Den ADFC vorher fragen
kosten was: Überwindung. Geld kostet es nicht.
Auswirkung der Maßnahme:
▌mangelhaft (unverändert) für die Usinger Straße insgesamt
▌mangelhaft (unverändert)
für diese diese Querungsstelle
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-07-05
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Radweg Wehrheim - Usingen > Fahrbahnmarkierung Höhe Ortseingang Wehrheim
Querung Feldweg - Fahrbahn erneuert
Die Querungsstelle wurde verbessert. Die bisher sehr holprige und
stark abgesenkte Befestigung zwischen Feldweg und Straße, die zum
Wechsel benötigt wird, ist nun gepflastert, fast eben und so breit, wie
es die Verrohrung hergibt:
Bild 1: Sicht Richtung Oberloh/Usingen; Verortung in Open Streept Map
Als Provisorium ist das
eine Verbesserung. Wirklich gut von der Straße auf den feldweg fahren
kann man trotzdem nicht, der Winkel ist sehr spitz. Nur dann, wenn dort
keiner Wartet, kann das halbwegs gelingen. Den Richtlinien des Landes
Hessen entspricht das nicht. Eine richtlinienkonforme Lösung steht
weiterhin aus.
Die Gemeinde Wehrheim hat für diese Übergangsstelle beim ADFC
angefragt. Die dabei von der Gemeinde vorgeschlagene Führung ist nach
Meinung des ADFC baulich mit den Gegebenheiten nicht realiserbar,
außerdem wäre der Vorschlag auch keine Querungshilfe, es soll sonst
nichts verändert werden. Eine bauliche Querungshilfe, wie sie auch im
Radverkehrskonzept Hochtaunus für diese Stelle vorgeschlagen wird,
halten wir nach wie vor für sinnvoll - allerdings an anderer Stelle.
Deswegen haben wir auf unseren Vorschlag aus der Ausarbeitung (siehe unten) hingewiesen, den es schon seit August 2021 gibt.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-02-11
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Radweg Wehrheim - Usingen > Fahrbahnmarkierung Höhe Am alten Sportplatz
Fahrrad-Symbol mit Dooring-Gefährdung entfernt
Das in der Usinger Straße neben Parkflächen aufgebrachte Fahrrad-Symbol wurde entfernt.
Entferntes Symbol - noch gut erkennbar und als Abstandsorientierung nützlich
Bild 1: Situation nach Entfernung des Fahrrad-Symbols; Verortung in Open Streept Map
An
dem entfernten, aber noch erkennbaren Symbol kann man sich gut
orierntieren, welchen Abstand man ungefähr als Radfahrer:in einhalten
sollte, wenn an der Seite geparkt wird. Die Fahrspur sollte neben dem
ehemaligen Fahrrad-Symbol weiter in der Fahrbahnmitte liegen. Ansonsten
läuft man Gefahr, bei einem Dooring-Unfall in die Mithaftung zu kommen
- abgesehen von dem Schaden, den man selbst erleidet. Das erfordert ein
anderes Fahrverhalten, als es bisher gelehrt wurde: Immer ganz rechts
fahren ist eben nicht immer richtig. Allerdings erfordert das die
Rücksichtnahme anderer Verkehrsteilnehmer (vor allem Autofahrer), die
diese Situation für Radfahrer kennen sollten, damit Verständnis dafür
aufgebracht wird, falls Radfahrer:innen weiter in der Fahrbahnmitte
fahren.
> siehe auch Nachricht Fahrrad-Symbole mit Dooring-Gefährdung vom 12.09.2022
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-10-11
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Radweg Wehrheim - Usingen > Kreisel Usinger Straße
Absenkung im Kreisel der Usinger Straße zum Fuß-/Radweg
Seit dem 29. September 2022 ist die Stelle, an der man vom Kreisel der Usinger Straße aus direkt auf den für den Radverkehr freigegebenen Fußweg Richtung Usingen / Oberloh fahren konnte, auf Null-Niveau abgesenkt.
Bisher mussten zwei unmittelbar hintereinander folgende abgerundete
Bordsteinkanten überwunden werden. Die Absenkung ist nicht nur ein
erheblicher Komfortgewinn, auch lässt sich die Kreiselfahrbahn so zügiger in Richtung Oberloh verlassen. Weiter so!
Bild 1: So sah es bisher aus...
Abgesenkte Auffahrt aus dem Kreisel auf den freigegebenen Fußweg
Bild 2: abgesenkter Kreisel; Verortung in Open Streept Map
Der
Fußweg erfüllt weiter nicht die Anforderungen für den Radverkehr, er
ist weiterhin deutlich zu schmal. Als dauerhafte Lösung wäre das
schwierig zu rechtfertigen, unter Berücksichtigung der Mindestmaße ist
die Ausweisung nicht zulässig. Im Radverkehrskonzept Hochtaunus steht
wohl deshalb auch die Wegverbreiterung in der Maßnaghmenliste. Anders
sieht das aus, wenn es eine vorübergehende Lösung ist, bis ein
StvO-konformer Zustand hergestellt ist. Der ADFC hofft allerdings auf
einen
Ausbau, schließlich ist der Weg nicht nur lokal von Bedeutung für den
Weg zum Oberloh, sondern liegt auf einer der wichtigen
Verbindungsachsen im Usinger Land (Linie Usingen - Wehrheim -Saalburg -
Rhein/Main) und ist auch noch Teil des Radhauptnetzes Hessen. Hier
winken beim Ausbau Fördermittel und eine höhere Priorisierung für
Umsetzungsmaßnahmen. Allerdings muss das die Gemeinde anstoßen. Mit
einer Verbreiterung auf 2,5m wären die Mindestanforderungen erfüllt,
zusammen mit den bereits aufgebrachten Farbmarkierungen in den
Querungsbereichen der folgenden Gewerbegebiet-Zufahrten könnte das
Richtung Usingen / Oberloh eine runde Sache werden.
Das Radverkehrskonzept Hochtaunus bleibt in diesem Bereich etwas
"unscharf", hier wurde - wie an anderen Stellen auch - lediglich
grundsätzlich Maßnahmenideen im Sinne einer Trassenlösung im Konzept
aufgeführt, um überhaupt einmal zu Kostenschätzungen zu kommen. Die
konkrete Ausgestaltung ist durchaus anders gestaltbar, das Konzept ist
grundsätzlich nicht als detailgebundene Vorgabe zu verstehen. Mehr zu
diesem Aspekt auf unseren Nachrichten zum Radverkehrskonzept Hochtaunus im Usinger Land.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-09-30
Ergänzung 2022-10-02
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Radweg Wehrheim - Usingen > Fahrbahnmarkierung Höhe Am alten Sportplatz
Fahrrad-Symbole mit Dooring-Gefährdung
Auch in der Usinger Straße
wurden Fahrrad-Symbole aufgebracht. Wie an sehr vielen anderen Stellen
auch hat sich die Gemeinde nicht an die Empfehlungen aus dem
Radverkehrsnetz gehalten, die genaue Angaben zu den Abständen vom
Fahrbahnrand machen - gerade bei geparkten Autos. So stellen die
Markierungen, wenn sie ein Radfahrer bei geparkten Pkw befolgt (was
hier die Regel ist), eine Gefahr dar, die vorher nicht bestand.
Radfahrer:innen müssen einen Abstand von mindestens 0,8m - 1,0m von
geparkten Pkw halten, um nicht in Türen zu fahren, die ein Fahrzeuginsasse
unaufmerksam öffnet. Man muss links vom Symbol fahren, nicht über das
Symbol - wenn rechts Autos geparkt sind.
Dooring-Situation und tatsächliche erforderliche Fahrlinie
Bild 1: Fahrlinie und für Dooring gefährdete Bereiche; Verortung in Open Streept Map
Abgesehen von der
enormen Verletzungsgefahr
haftet ein Radfahrer auch mit, wenn das passiert. Das Symbol müsste,
wenn überhaupt, sehr viel weiter in der Mitte angebracht werden. Darum
ist jeder Radfahrer gut beraten, als Fahrlinie etwa den grünen Pfeil zu
nutzen und frühzeitig so weit in die Fahrbahnmitte zu fahren.
Grafik (Auszug) zu Musterlösungen für Markierungen
Klarer Abstand: 1,75m vom parkenden Fahrzeug, 1,25m ohne parkende Fahrzeuge - das wird in Wehrheim nicht eigehalten
Quelle Planungsbüro rv-k: Radverkehrskonzept-Hochtaunus (Web-GIS)
Dasselbe Problem gibt es in der Köpperner Straße
(Saalburgsiedlung innerorts). Zu jedem Bürgersteig soll nach den
Empfehlungen erst in 1,25m Abstand ein Symbol aufgebracht werden - in
Wehrheim sind es regelmäßig 10-20 cm Abstand.
Interessant ist die Frage, ob eine Verwaltung, die Radfahrer:innen zu
Fehlverhalten erst ermutigt - wie das hier zweifellos der Fall ist -
eventuell bei Schäden ganz oder teilweise mithaftet. Für Geschädigte
könnte es sich lohnen, das auszufechten. Der ADFC wird sich jedenfalls
an die Gemeinde wenden, um diese Symbole entweder versetzen oder
entfernen zu lassen.
Markierungen in Frankfurt: So muss es sein!
Quelle: ADFC Frankfurt e.V,: Artikel zur Schlosstraße in Frankfurt-Bockenheim
Hier
kann man sehen, wie es richtig gemacht wird. Wieso macht man das in
Wehrheim anders, obwohl es klare Empfehlungen im Radverkehrskonzept
Hochtaunus gibt?
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-09-12
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Radweg Wehrheim - Usingen > Fahrbahnmarkierung Höhe Ortseingang Wehrheim
Wegsperrung ortseinwärts auf dem Bürgersteig - zum Zweiten
Bitte lesen Sie zuvor den gleichnamigen Beitrag auf dieser Seite weiter unten vom 6.7.22 (Link).
In einem Zeitungsartikel der Taunus Zeitung vom 8.7.22 unter dem Titel
"Jetzt werden die Kosten verteilt" wird Kritik an der Fahrradwegführung
vom Oberloh Richtung Dorf geübt. Der Fahrradweg würde abrupt enden.
Besonders für Kinder wäre das schwierig, sie wüssten nicht, wo sie
fahren sollten.
ADFC-Kommentar:
Zunächst gab es dort nie einen "Fahrradweg", sondern immer nur einen
Fußweg, der überhaupt nicht beschildert war. Fahren dürfte man da
rechtlich betrachtet noch nie. Zu schmal war er schon immer,
innerörtliche Fußwege sollen 2,5 Meter breit sein. Nun fällt es aber
auf, denn auf so einem Weg darf man einfach keinen Radverkehr führen.
Übrigens: Mindestens ein schwerer Unfall (mit einem Erwachsenen) ist
schon passiert! Dem ADFC sind weitere beinahe-Unfälle aus persönlichen
Unterhaltungen bekannt.
Was Kinder angeht, kommt es hier auf das Alter an: Bis 10 Jahre darf
man auf dem Bürgersteig fahren, ein Erwachsener darf ein Kind auch
dabei mit dem Rad begleiten - das ist völlig legal. Es stimmt
natürlich: Das muss einem erst mal beigebracht werden. Zwar gibt es
einen "Fahrradführerschein" und auch die Eltern sind hier in der
Pflicht, aber vielleicht lohnt es sich, hier mal einen Artikel in den
Wehrheimer Veranstaltungskalender zu setzen, wie man sich hier richtig
verhält.
Für die Regelgung, dass Kinder bis 10 Jahre geradeaus fahren dürfen,
besteht keine eigene Beschilderungsmöglichkeiten gemäß StVO. Hier wurde
das StVO-Schild Nr. 267, "Verbot der Einfahrt" (Wikipedia... ) gewählt, vielleicht wäre das Schild Nr. 239 "Gehweg" (Wikipedia... )
die bessere Wahl - es läuft rechtlich aber auf das Gleiche heraus: Rad
fahrende Kinder bis 10 Jahre gelten nicht als Radfahrer, sondern als
Fußgänger. Für sie gilt das "Verbot der Einfahrt" - für die Nutzung
eines Bürgersteigs! - folglich nicht. Klarer wäre das Schild "Geweg".
Insgesamt muss man sagen: Wirklich klar wird es hier so nicht.
Der ADFC hat unter anderem deshalb auch frühzeitig vorgeschlagen, den
Weg zu verbreitern, damit man das Geradeausfahren erlauben darf.
Abgesehen davon hätte das allen Beteiligten auch vorher schon auffallen
können und müssen. Darum hat sich aber bislang offensichtlich niemand
gekümmert oder es wurde politisch nicht gewollt. Es wird schon viel
länger zwar über die Querung am Oberloh und eine Beleuchtung des
straßenbegleitenden Wegs geredet, aber nicht darüber, was man denn im
weiteren Verlauf noch tun muss - von niemandem (außer dem ADFC). Schon
längst hätten Ausbaumaßnahmen ergriffen oder zumindest in die Wege
geleitet werden können. Warum steht eine teure Beleuchtung auf der
Agenda, die Wegverbreiterung aber nicht? Und das Beste: Dieser Weg
wurde erst Mitte Mai vollständig aufgerissen, man hätte ihn im Zuge der
Bauarbeiten gleich verbreitern können.
Der ADFC schlägt vor - wie in der Ausarbeitung unten auf der Seite (Bereitstellung der ADFC-Ausarbeitung zum Download)
nachzulesen, den Weg auf 3m bis zur ersten Einmündung der
Johann-Gutenberg-Straße zu verbreitern, dann auf 2,5m bis zur
Rudolf-Diesel-Straße und bis zum Kreisel, wobei spätestens in Höhe der
Rudolf-Diesel-Straße tatsächlich der Wechsel auf die Fahrbahn sinnvoll
wird. Dafür ist an dieser Stelle eine Querungshilfe ähnlich wie am
Oberloh notwendig, die hier in Form eines Fahrbahnteilers realsiert
werden könnte und gleichzeitig den Feldwegrandweg an der Residenz mit
absichert. Bereits die beiden Wegverbreiterungen wären sehr sinnvoll,
der Platz ist auch da. An einer der Einmündungen kann man viel leichter
und sicherer auf die Fahrbahn wechseln als kurz vor dem Ortsbeginn.
Eine Querungshilfe kann auch später kommen, solch eine Planung dauert
einfach lange. Im Übrigen ist eine Querungshilfe in diesem Bereich
nicht nur der Vorschlag des ADFC, sondern auch im Radverkehrsnetz
Hochtaunus vorgesehen.
Durch den Kreisel muss man jedoch auf der Fahrbahn fahren. Ein Problem
sind die Kreiselzu-/ausfahrt von/zur Ortsmitte hin: Die Zufahrt ist
sehr breit ausgefallen - so breit, dass ein Radfahrer und ein Auto
gerade nebeneinander passen - aber ohne den Sicherheitsabstand von
1,5m. Eigentlich gilt hier ganz klar für Autos ein sogenanntes
"faktisches Überholverbot", weil der Sicherheitsabstand nicht
eingehalten werden kann. Was passiert in der Regel? Es wird trotzdem
überholt, eben auch ganz ohne Abstand. Das ist der Breite der Zufahrten
geschuldet, weniger hätte es auch getan. Da es nunmal so ist, schlägt
der ADFC vor, trotz "faktischem Überholverbot" (das man nicht sieht),
ein Überholverbot von Radfahrern anzuordnen. Das leistet das
StVO-Schild Nr. 277.1 mit dem sperrigen Namen "Verbot des Überholens
von einspurigen Fahrzeugen für mehrspurige Kraftfahrzeuge und
Krafträder mit Beiwagen" (Wikipedia... ),
das an der Ausfahrt und der Zufahrt jeweils am Anfang angebracht werden
müsste, bei der Ausfahrt Rochtung Ortsmitte kommt noch die Aufhebung StVO-Schild Nr. 281.1 (Wikipedia... ) hinzu.
Wie es dann nach dem Kreisel weiter geht, ist noch mal ein eigenes
Thema. Auch hier hat der ADFC etwas vorgeschlagen, was Radfahrer:innen
gut schützen und Autofahrer nicht behindern würde. Statt dessen
passiert etwas anderes: Auf der recht breiten Fahrbahn zwischen Kreisel
und Kappengraben radelt man in beiden Richtungen "ungeschützt" auf der
Fahrbahn, lediglich ein paar Symbole jeweils ganz rechts auf der
Fahnbahn unterstützen das Radfahren. Es ist zu erwarten, dass
unachtsame oder eben rücksichtlose Autofahrer beim Überholen von
Radfahrer:innen aufgrund der Fahrbahnbreite insbesondere bei
Gegenverkehr den Überholabstand nicht einhalten und so nicht nur
Radfahrer:innen gefährden, sondern auch ein Gefühl der Gefährdung
aufkommen lassen, das in der Folge vom Radfahren abhält.
[Stefan Pohl]
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-07-08
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Radweg Wehrheim - Usingen > Einmündung Johannes-Gutenberg-Straße Querung der Johannes-Gutenberg-Straße erhält Fahrbahnmarkierung
- aber: Vorfahrt-achten-Schild zugewachsen
Die Johann-Gutenberg-Straße -
die Einmündung gleicht der Einmündung der Rudolf-Diesel-Straße etwas
weiter südlich, an der es Mitte 2021 einen typschen und schweren Unfall
mit einem Radfahrer gab - hat eine Markierung für den querenden Weg
erhalten. Die Querung ist nun gut erkennbar:
Bild 1: Sicht Richtung Oberloh; Verortung in Open Streept Map
Der
folgende Fußweg ist für Radfahrer frei gegeben, obwohl er zu schmal
ist. Als provisorische Lösung bis zu einem Ausbau kann man das so
machen, allerdings sollte der Ausbau auch zügig im nächsten Jahr mit in
diesem Jahr einzustellenden Haushaltsmitteln vorgenommen werden. Der
ADFC empfiehlt, klar über die Mindestbreite von 2,5m hinauszugehen und
die Werbetafel so zu versetzen, dass sie die Sicht auf den Weg nicht
versperrt, etwa direkt an die Hecke. Noch besser könnten zwei Tafeln
sein, die jeweils vor den Hecken im Bereich der abgeschrägten
Bordsteinwege aufgestellt werden.
Auch von der Johann-Gutenberg-Straße ist die Markierung nun gut zu
erkennen. Da nur von links Radfahrer kommen dürfen, braucht es auch
kein Hinweisschild für Radfahrer:innen von rechts.
Bild 2: Sicht von der Johann-Gutenberg-Straße aus - das Vorfahrt-achten-Schild ist gar nicht zu sehen!
Leider ist das Vorfahrt-achten-Schild, das sich über dem
Straßennamenschild rechts befindet, völlig zugewachsen und nicht mehr
zu erkennen. Da muss einfach nur noch freigeschnitten werden.
Zur Erinnerung: Was der ADFC in seiner Ausarbeitung vorgeschlagen hat
Eine Markierung der Querung hat der ADFC als Sofortmaßnahme bereits
sehr früh vorgeschlagen. Das kann aber nur das Provisorium sein. Im
Vordergrund steht an dieser Stelle die erhebliche Verbreiterung des
Bürgersteigs.
Sehr schade: Mitte
Mai wurde der Abschnitt von der Johann-Gutenberg-Straße bis zum Beginn
des Feldwegs komplett aufgerissen (siehe Bild in der Meldung Wegsperrung ortseinwärts auf dem Bürgersteig
weiter unten) und sttt ihn gleich zu verbreitern, wurde er in der
gleichen viel zu schnmalen Breite wieder hergestellt. Die Gemeinde kann
auch nicht anführen, das hätte man nicht wissen können. Der ADFC hat
bereits im August 2021 die Verbreiterung in seiner Ausarbeitung
aufgeführt. Wenn man einen Ausbau will, müssen dafür bei den
anstehenden Haushaltsberatungen für 2023 Mittel vorgesehen werden. Der
ADFC Usinger Land verweis in diesem Zusammenhang auf das
Radverkehrskonzept Hochtaunus und die Forderung, spätestens ab 2023
regelmäßig eine erkleckliche Summe im Haushalt bereitzustellen (siehe Radverkehrskonzept Hochtaunus - im Usinger Land).
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-07-06
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Radweg Wehrheim - Usingen > Einmündung Johannes-Gutenberg-Straße Querung der Rudolf-Diesel-Straße erhält Fahrbahnmarkierung
Die Rudolf-Diesel-Straße, an der es Mitte 2021 einen typschen und schweren Unfall
mit einem Radfahrer gab - hat eine Markierung für den querenden Weg
erhalten. Die Querung ist nun gut erkennbar:
Bild 1: Sicht Richtung Oberloh; Verortung in Open Streept Map
Der
folgende Fußweg ist für Radfahrer frei gegeben, obwohl er zu schmal
ist. Als provisorische Lösung bis zu einem Ausbau kann man das so
machen, allerdings sollte der Ausbau auch zügig im nächsten Jahr mit in
diesem Jahr einzustellenden Haushaltsmitteln vorgenommen werden. Der
ADFC empfiehlt, klar über die Mindestbreite von 2,5m hinauszugehen und
die Werbetafel so zu versetzen, dass sie die Sicht auf den Weg nicht
versperrt, etwa direkt an die Hecke. Noch besser könnten zwei Tafeln
sein, die jeweils vor den Hecken im Bereich der abgeschrägten
Bordsteinwege aufgestellt werden. Auch von der Rodolf-Diesel-Straße ist die Markierung nun gut zu
erkennen, ein Vorfacht-achten-Schild gibt es auch. Da nur von links Radfahrer kommen dürfen, braucht es auch
kein Hinweisschild für Radfahrer:innen von rechts.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-07-06
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Radweg Wehrheim - Usingen > Fahrbahnmarkierung Höhe Ortseingang Wehrheim
Wegsperrung ortseinwärts auf dem Bürgersteig
Geradeaus darf am Ortseingang
nun nicht mehr weiter gefahren werden: Dies ist per StVO-beschilderung
(Verbot der Einfahrt) verboten:
Bild 1: Sicht Richtung Wehrheim; Verortung in Open Streept Map
Rechtlich
geht es einfach nicht anders. Der Weg ist zu schmal. Ein typischer
Unfall ist Mitte 2021 mit einem Erwachsenen bei der Querung einer
Einmündung auch schon passiert, das muss sich mit einem Jugendlichen,
der vom Oberloh heimfährt, nicht wiederholen. Die Akzeptanz ist auf
Anhieb noch nicht da: Als das Bild vom ADFC
angefertigt wurde, fuhr promt eine erwachsene Person einfach geradeaus
weiter. Eventuell kann ein weiteres StVO-Schild, das das Rechtsabbiegen
vorschreibt (Zeichen 209, vorgeschriebene Fahrtrichtung rechts, Wikipedia... ), an dem Pfosten im Bildvordergrund (Rückseite der vorhandenen Schilder) angebracht werden, um die Wirkung zu verstärken.
Es muss betont werden, dass dies alles nur eine provisorische Lösung
sein kann. Es ist keine Querungshilfe über die Fahrbahn vorhanden. Eine
solche Querungshilfe ist im Radverkehrskonzept des Hochtaunuskreises
als Maßnahme P456 (siehe GIS-System... dort hinterlegt mit Musterlösungen) vorgesehen.
Der ADFC hat auch in seiner Ausarbeitung (siehe unten) und auch schon
im Rahmen der Erstellung des kreisweiten Radverkehrskonzept Hochtaunus
eine etwas
andere Lösung als im Radverkehrskonzept Hochtaunus vorgeschlagen,
nämlich die Verbreiterung des Weges geradeaus, die Wegführung bis zur
Rudolf-Diesel-Straße als Zweirichtungsradweg und statt am Ortseingang
in Höhe der Rudolf-Diesel-Straße einen Fahrbahnteiler herzustellen. Das
hätte den Vorteil, dass gleich der Feldwegrandweg zur Residenz mit
abgesichert wäre, der ebenfalls häufig von Radfahrer:innen benutzt
wird. Die Rückmeldung war, dass über Details ohnehin gesprochen werden
muss - das ist also hinsichtlich der konkreten Umsetzung durchaus offen.
Schade außerdem: Ausgerechnet der Bürgersteig geradeaus bis zur
nächsten Einmündung, der Johannes-Gutenberg-Straße, wurde vor kurzem
komplett aufgegraben. Statt ihn in der bisherigen Breite
wiederherzustellen, hätte man den Abschnitt gleich komplett verbreitern
können:
Bild 2: Wegarbeiten am 18. Mai 2022; Verortung in Open Streept Map
Die Chance wurde verpasst.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-07-06
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Radweg Wehrheim - Usingen > Fahrbahnmarkierung Höhe Ortseingang Wehrheim Neue Fahrbahnmarkierung auf dem Radweg Wehrheim - Usingen, Nähe Ortseingang Wehrheim (Verkehrsführung)
Der Weg zwischen Oberloh nach
Wehrheim (Usinger Straße, K725) hat viele Probleme, vor allem
innerorts. Die Bürgersteige sind samt und sonders durchgängig zu
schmal, um darauf Radverkehr führen zu können. Ohne Wegverbreiterung
ist das nicht zulässig, es müsste auf der Straße geführt werden.
Richtung Wehrheim hat dies nun richtiger Weise Konsequenzen: Radfahrer
wechseln auf die allgemeine Fahrbahn. Auf den ersen Blick sieht alles
prima aus - leider wurde nicht für die Gegenrichtung mitgedacht.
Bild 1: Sicht Richtung Wehrheim; Verortung in Open Streept Map Die
Überführung ist prinzipiell gut gedacht, eine Weiterfahrt geradeaus bei
dem Wegzustand rechtlich einfach nicht möglich. Deshalb fordert der
ADFC den Ausbau des innerörtlichen Wegs. Wer vom Oberloh kommt, dem
wird unmissverständlich klar gemacht: Ab hier ist auf die Fahrbahn
zu wechseln. Das ist auch besser, denn die nächste Einmündung ist
lebensgefährlich: zu schmal, keine Erkennbarkeit, keine Markierung der
Querung, keine Warnschilder, Schwerlastverkehr. Eine Wartelinie für den
Wechsel ist
vorhanden, auch ein Vorfahrt-achten-Schild gibt es. Als provisorische
Lösung ist das in Ordnung. Wenn da nicht der Radverkehr in
Gegenrichtung wäre...
Bild 2: Ummarkierung und Wegausbesserung sind erforderlich!
Auch für die Gegenrichtung, also aus Wehrheim kommend, sind die Fußwege
ohne Ausbau zu schmal, der Radverkehr müsste auf der Fahrbahn geführt
werden - auf jeden Fall muss damit gerechnet werden. Das ist hier sehr
vage gehalten, man kann das an dieser Stelle so oder so interpretieren.
Kennt man die nächste Einmündung, stellt man fest: Hier ist Radverkehr
freigegeben - was nicht so sein dürfte. Der grüne Pfeil im Bild oben
zeigt, dass eigentlich ja auch Radfahrer von der Fahrbahn auf den
Radweg wechseln müssen. Leider ist das nicht vorgesehen: Die Fläche
suggeriert eindeutig, dass nur für den Radverkehr vom Oberloh kommend
Platz ist - und da wird man sich auch tunlichst ganz links aufstellen,
das ist besser zu fahren. Die rote Linie zeigt, wie die Markierung
hätte sein müssen, damit auch die Gegenrichtung möglich ist. Außerdem
sollte in dem rot eingekreisten Bereich unbedingt die Kante befestigt
werden, damit man etwas abgerundeter fahren kann. Das wird bei
Dunkelheit ein Problem, solche Ecken sind schlecht erkennbar und bergen
erhöhte Sturzgefahr (und das beim Wechselvorgang auf die Fahrbahn!).
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-06-30
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26. Oktober 2021
Wehrheim: Usinger Straße
Mit dem Rad sicher in Wehrheim vom und zum Oberloh?
Wohl eher nicht.
Die Usinger Straße
in Wehrheim führt von der Ortsmitte zum Oberloh. Sie ist in
wesentlichen Teilen nicht nur nicht fahrradgerecht, sie stellt sogar
eine erhebliche Gefährdung dar.
Außerorts bis zum Oberloh gibt
es einen straßenbegleitenden, asphaltierten Weg, der gut vom Radverkehr
genutzt werden kann. Diesen Abschnitt möchte man sogar solar und
sensorgesteuert beleuchten. Die Querung am Oberloh kommt, bis dahin
wird sehr aufwändig vor querenden Radfahrern gewarnt. Es wird kaum ein
Aufwand gescheut - und das ist erforderlich und gut so!
Das Bild zeigt zeigt einen
vergleichsweise kleinen Mangel, über den man sich als Radfahrer
allerdings maximal ärgert: Die Auffahrt aus dem Kreisel mit einer
doppelten Bordsteinkante auf den Bürgersteig, der viel zu schmal ist und auch unter den Mindestmaßen liegt, für die es Freigaben für den Radverkehr geben soll (insbesondere wenn wie hier Platz für breitere Wege da wäre).
Im Abschnitt Am Kappengraben
- Wehrheim Mitte gilt immerhin noch Tempo 30, Radfahrer müssen im
Verkehr mitfahren. Das löst sicher keine Begeisterung aus. Legt man die
Maßstäbe des Landes Hessen für den Schulverkehr an, den man für
jugendliche Radfahrende von und zur Sportanlage ansetzen sollte, sind
Zweifel durchaus berechtigt, dass dies wirklich gut ist. Es geht aber insgesamt gerade noch so durch.
Ganz anders sieht es zwischen der Straße Am Kappengraben
und dem Ortsausgang aus. Die Usinger Straßeist
in weiten Teilen ist ein Musterstück, auf dem man wohl alle Fehler bei
Radverkehrsanlagen versammelt hat, die man nur machen kann. Das
nebenstehende Bild zeigt noch eine harmlose Radfahrer-Gängelung: Eine
doppelte Bordsteinkante zur Auffahrt auf den viel zu schmalen
Bürgersteig vom Kreisel aus.
Während am Oberloh stark interveniert wird, um
eine sichere Querung zu den Sportanlagen zu bekommen, wird auf die
Usinger Straße innerorts nicht eingegangen. Der ADFC
hat deshalb eine umfassende Ausarbeitung angefertigt, die geeignete
Maßnahmen mit möglichst geringem Aufwand vorschlägt. Berücksichtigt
wurden dabei die Maßnahmenvorschläge eines Radverkehrsbüros, das für
den Hochtaunuskreis das Radverkehrsnetz betreut und dessen Vorschläge nach Ansicht des ADFC nur bedingt
Abhilfe schaffen würden und schon gar nicht schnell umsetzbar sind. Der ADFC im Usinger Land hat Lösungen.
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26. Oktober 2021
Wehrheim: Usinger Straße
Bereitstellung der ADFC-Ausarbeitung
Der ADFC Usinger Land stellt im ersten Schritt die Ausarbeitung öffentlich bereit. Die nachfolgende Ausarbeitung (siehe unten, PDF-Download) beschreibt
den Ist-Zustand in Text und Bild und schlägt im Detail umfassende
Verbesserungen mit Bezugnahme auf die bisherigen Planungen des
Hochtaunuskreises vor.
Hier die wesentlichen Kritikpunkte als Stichpunktliste:
- viel zu schmale Radwege, massiver Verstoß gegen Vorgaben für Wegbreiten
- schlechte Einsehbarkeit
- zusätzliche Sichtbehinderungen durch Werbetafeln
- keine Markierung der Querungsstellen an Seitenstraßen
- keine Hinweise an Seitenstraßen auf querenden Radverkehr
- keine Einsehbarkeit der Zufahrt zum Baufachhandel Eckard von der Ortsmitte aus
- unklare Regelung, wo Radfahrer Ortseinwärts fahren sollen - das Unterlassen klarer Vorgaben verleitet zu falschen Verhalten
- doppelte Bordsteinkanten bei der Aufffahrt vom Kreisel auf den Bürgersteige
Behebungsmaßnahmen als Stichpunktliste:
- Wegverbreiterungen
- klare Wegführungen für beide Fahrtrichtungen
- Markierungen von Querungsstellen an einmündenden Straßen
- Neuaufteilung von Fahrbahnflächen zugunsten des Radverkehrs
Einige einfache Maßnahmen können sofort umgesetzt
werden und damit zu einer unmittelbaren Verbesserung der
Situation beitragen. Im einzelnen sind dies:
- Markierungen aller Querungsstellen an einmündenden Straßen (Johann-Gutenberg-Straße, Rudolf-Diesel-Straße)
- Warnschilder an den einmündenden Straßen für ausfahrende Fahrzeuge (Johann-Gutenberg-Straße, Rudolf-Diesel-Straße)
- Ausweisung
des Bürgersteigs in Richtung Ortsmitte als reiner Fußweg, damit nicht
versehentlich der viel zu schmale linksseitige Bürgersteig in gegenrichtung unzulässiger Weise befahren
wird - ausgenommen sind davon Kinder im Alter von 10 Jahren oder jünger sowie deren begleitende Erwachsene
- Hinweisschild vor dem Ortseingang für Kraftfahrzeuge wegen querender Radfahrer
- Neuaufteilung
der Fahrbahn zwischen Ortseingang und Kreisel, Markierung eines breiten
Schutzstreifens für Radfahrer Richtung Ortsmitte (1,5m sind möglich),
Verschmälerung der anderen Fahrbahnen / Versetzen des Mittelstreifens
- Neuaufteilung der Fahrbahn
zwischen Kreisel und der Einmündung Am Kappengraben, Markierung eines breiten
Schutzstreifens für Radfahrer Richtung Ortsmitte (1,5m sind möglich), Verschmälerung der anderen Fahrbahnen / Versetzen des Mittelstreifens
- Versetzen von Werbetafeln
- Anordnung
von Überholverboten von Radfahrern in der Kreiselzu- und -abfahrt
Richtung Ortsmitte - für den Fall, dass Radfahrer legalerweise auf der
Fahnbahn fahren
- Spiegel an der Ein-/Ausfahrt zum Baufachandel Eckardt
Die unbequeme Wahrheit ist
dabei: Ortseinwärts
wird man wohl als Radfahrer:in auf der Straße fahren lassen müssen -
eigentlich sofort und damit vorerst
mit wenig Schutz und ohne sichere Querungsmöglichkeiten. Wer als
Radfahrer den Weg linksseitig befährt, läuft Gefahr, voll für alle
Folgen zu haften. Das ist den Versäumnissen in der Vergangenheit
geschuldet. Einen typischen Unfall gab es schon:
Verbesserungen
sind - auch recht schnell - möglich. Der ADFC macht dafür Vorschläge:
schnell und mittelfristig umsetzbare Lösungen. Die Diskussion darüber
sollte endlich in der Intensitiät und mit dem Nachdruck geführt werden,
wie es auch bei der Querung am Oberloh der Fall ist.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2021-10-26
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Bereitstellung der ADFC-Ausarbeitung zum Download
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6. Juli 2022
Wehrheim: Usinger Straße
Themeneinführung: Bedeutung und Ausgangszustand im Juni 2022
Diese Themeneinführung ist im wesentlichen einen Auszug aus der ADFC-Ausarbeitung, die zum Download bereitsteht.
Bedeutung des Abschnitts
Der Streckenabschnitt Usinger Straße ist als Teil des Radhauptnetzes
Hessen eine landesweite Hauptverbindung von Zentren in der Linie
Friedrichsdorf – Usingen – Weilburg.
Der Streckenabschnitt ist aus Usinger Sicht eine überregionale
Hauptverbindung durch das Köpperner Tal (westlicher Bereich Rhein/Main)
sowie über die Saalburg (mittlerer Bereich Rhein/Main) alternativlose
Anbindungen an das Rhein-Main-Gebiet.
Der Streckenabschnitt ist die regionale Hauptverbindung zwischen
Wehrheim und Usingen im Alltags-, Schul- und Freizeitradverkehr.
Der Streckenabschnitt ist eine innerörtliche Hauptverbindung wegen der
Sportanlage am Oberloh (Freiluftanlage und neu errichtete Sporthalle)
mit hoher Bedeutung insbesondere für Jugendliche.
Der Streckenabschnitt erfüllt im lokalen und regionalen
radtouristischen Bereich eine wichtige Zubringerfunktion von bzw. zu
den Rundrouten um Usingen (Buchfinkenroute) und den geplanten
Rundrouten um Wehrheim (sportliche Variante sowie Familienvariante) zur
Wehrheimer Mitte.
Gemäß den Musterlösungen und Qualitätsstandards des Landes Hessen (Aufruf bei Hessen Mobil )
leitet sich aus der hohen Bedeutung für Jugendliche eine mit einem
Schulweg gleichzusetzende Funktion ab, die die höchsten Anforderungen
an Radverkehrsanlagen stellt.
Ausgangszustand im Juni 2022
Für den Radverkehr ist ein durchgängig deutlich, teilweise stark
unterdimensionierter straßenbegleitender Fußweg ab der Einmündung Am
Kappengraben in Richtung Usingen freigegeben.
Die Fahrradwegweisung verweist darüber hinaus ab der Ortsgrenze in
Richtung Ortsmitte ebenfalls zur Weiterfahrt auf der nicht für diese
Richtung für den Radverkehr freigegebenen straßenbegleitenden Fußweg,
sie verweist zur Weiterfahrt nicht auf die allgemeine Fahrbahn und
fördert damit nicht StVO-konformes Verhalten.
Die Einmündungen in das anliegende Gewerbegebiet sind nicht auf Zweirichtungsradverkehr ausgelegt.
Für Fußgänger besteht in dem gesamten betrachteten Bereich der Usinger
Straße nur auf einer Seite ein Fußweg, den Fußgänger in beiden
Richtungen nutzen müssen.
Eine Freigabe für den Radverkehr in Gegenrichtung (Richtung Ortsmitte) auf dem Fußweg besteht nicht.
In Gegenrichtung ist gar keine Beschilderung angebracht (auch nicht als
reiner Fußweg). Der aus Richtung Usingen/Oberloh kommende Feldweg geht
übergangslos und ohne Kennzeichnung in den nicht dafür geeigneten
Fußweg (zu geringe Wegbreiten, keine Kennzeichnungen/Markierungen,
keine ausreichenden Sichtbeziehungen) über.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-07-06
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