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Wehrheim:
Verbindung Wehrheim - Obernhain
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Wehrheim
> Verbindung Wehrheim - Obernhain
Verbindung Wehrheim - Obernhain
An
dieser Stelle bündeln wir Fahrradthemen - soweit sie dem ADFC bekannt
werden - zur Verbindung zwischen Wehrheim (Mitte) und Obernhain (Mitte).
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Wehrheim
> Verbindung Wehrheim - Obernhain
Wo Markierungen eher fehlen...
Wenn man aus der
Unterführung herauskommt, passiert man gleich einen Feldweg, kurz vor
dem Ortseingang einen weiteren. Beide Kreuzungen haben keine
Markierungen, dabei könnte man hier die grüne Fahrradwegweisung im
jeweiligen Kreuzungsbereich mit weißen durchgezogenen bzw. gestrichelten
Linien unterstützen oder sogar Vorrangregelungen per Markierung
(Haifischzähne,...) realisieren. Auf beiden querenden Wegen ist
Kraftfahrzeugverkehr vorhanden.
Feldwegknoten in der Nähe der Unterführung (Grünecke)
Wegführung von Obernhain kommen - kaum erkennbar, Verortung in Open Streept Map
Feldwegknoten am Ortsrand (An der Jägerwiese)
Dass hier Radfahrer:innen geradeausfahren, ist für Querverkehr kaum erkennbar, Verortung in Open Streept Map
Auch hier können weiße
Markierungen (Linien, ggf. Haifischzähne) helfen, auf jeweiligen
Querverkehr gegenseitig aufmerksam zu machen. Zudem fehlt hier in
Richtung Obernhain ein Ortseingangsschild.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-07-13
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Wehrheim
> Verbindung Wehrheim - Obernhain
Verspielte Radverkehrsführung, die Fragen aufwirft...
Zum Erreichen der Unterführung unter die L3041, aus Obernhain gesehen die Feldwegverlängerung der Straße Zur Klingelsmühle, verschwenkt der Weg von der K730 zur Unterführung hin. Im Einmündungsbereich auf den Feldweg Zur Klingelsmühle
wurden neue Markierungen aufgebracht, die den Radverkehr entlang der
Verschwenkung führen sollen. Die Markierungen sind als vollflächig
eingefärbte und mit fahrrad-Symbol versehenene Abbiegespuren für den
Radverkehr markiert, also Sonderflächen für den Radverkehr, der von
anderen Verkehrsarten, etwa landwirtschaftlichem Verkehr und Anlieger
zur Klingelsmühle hin, formal nicht befahren werden darf. Radverkehr
geradeaus ist nicht vorgesehen, findet aber statt - weil der Weg
geradeaus Höhenverluste nach Wehrheim vermeidet.
Aufstellflächen für den Radverkehr auf einem Feldwegabzweig
Text..., Verortung in Open Streept Map
Auf den ersten Blick sieht das ganz toll aus. Betrachtet man das
genauer, stellen sich diverse Fragen, die Maßnahme in einem sehr
zweifelhaften Licht erscheinen lassen.
Zum ersten ist hier überhaupt keine Regelung nötig, wer sich wo
einordnen und aufstellen sollte. Es handelt sich um einen
landwirtschaftlichen Weg, den Fußgänger und Fahrradfahrer nachrangig
mitbenutzen dürfen. Durch die Markierungen wird das Verhältnis
verändert.
Derartige markierte Flächen sind formal als SONDERflächen für den
Radverkehr anzusehen, auf denen andere Verkehrsteilnehmer nichts - auch
nicht zum Überfahren - zu suchen haben. In der Praxis geht das gar
nicht, weil der Feldweg nicht breit genug ist - Kraftfahrzeuge sind
gezwungen, die Flächen zu überfahren.
Das Geradeausfahren bzw. das Linksabbiegen von links im Bild kommend ist für Radfahrer:innen nicht vorgesehen - das ist schlicht Unfug.
Schaut man sich das Fahrverhalten im Kurvenbereich an, wird jeder, der
hier entlangfährt, eher den Mittel- und Außenbereich wählen, nicht
jedoch den Innenbereich der Kurve. Denn hier liegen immer wieder Steine
aus dem Randbereich, auf denen man wegrutschen und stürzen kann.
Praxisnah ist das - ohne eine Ausweitung des Kurveninnenbereichs - auch
nicht.
Fazit des ADFC:
Das ist eine verspielte, nicht erforderliche, ja sogar falsche
Markierungslösung, die man sich in dieser Ausführung vollständig sparen
kann.
Was man hätte machen können
Sinnvoll könnten zum
einen - das gilt auf asphaltierten Feldwegen mit Radverkehr ganz
generell - weiße durchgezogene Linien als Fahrbahnrandmarkierungen
sein, die man dann im Dunklen auch mit dem schwächeren Fahrradlicht
noch gut als Orientierung nutzen kann. Sie unterstützen den Radverkehr
ganz generell, auf einer gewollten Wegführung zu bleiben bzw. nicht in
die unbefestigten Randbereiche zu geraten.
Denkbar wäre auch, hier im Einmündungsbereich über Markierungen
(getrichtelte Haltelinien, Haifischzähne, gestrichelte
Kurvenmarkeirungen) die Wegführung und/oder Vorfahrt zu regeln oder zu
verdeutlichen, so dass der abknickende Wegverlauf - dann für ALLE
Verkehrsteilnehmer - Vorrang erhält oder verdeutlicht wird.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-07-13
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Zusammenstellung
bisheriger Nachrichten
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Wehrheim
> Verbindung Wehrheim - Obernhain
Neue Fahrbahnmarkierung auf dem Radweg Wehrheim - Obernhain, Höhe Kellerhof
Es wurden
weitere, vollflächige
Fahrbahnmarkierungen und Symbole auf dem Radweg zwischen Wehrheim und
Obernhain an querenden Wegen aufgebracht, so auch in Höhe des
Kellerhofs.
Bild 1: Sicht im
Fahrverlauf; Verortung in Open Streept Map
...die
Querung ist für alle Verkehrsteilnehmer gut erkennbar. Klar wird durch
die Symbole auch, dass auf dem Weg Fußgänger und Radfahrer in beide
Richtungen unterwegs sind.
Bild 2: Sicht auf die Querung von der
Fahrbahn aus
Gut
gemacht, aber auch hier etwas unsauber gearbeitet: Der Radweg ist von
der Zufahrt
her abgesichert durch ein Vorfahrt-achten-Schild und dem Zusatzschild
für querenden Radverkehr (nur
Rückseite erkennbar).
Normalerweise bringt man das Zusatzschild
allerdings unterhalb des Hauptschildes an. Sehr schade: Der Weg selbst
Richtung Süden ist nun gesperrt (Verbot für Fahrzeuge aller Art,
Anlieger frei. Er wird sehr gerne von Radfahrern genutzt, um zu der
Unterführung der Landesstraße nach Obernhain zu kommen. Das müsste
nicht sein, hier reicht ein Verbot für Kraftfahrzeuge und Motorräder
oder der Zusatztext "Anlieger und Rad frei".
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-06-30
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Wehrheim
> Verbindung Wehrheim - Obernhain
Neue Fahrbahnmarkierung auf dem Radweg Wehrheim - Obernhain, Höhe Abzweig Rosenhof
Es wurden
weitere, vollflächige
Fahrbahnmarkierungen und Symbole auf dem Radweg zwischen Wehrheim und
Obernhain an querenden Wegen aufgebracht, so auch in Höhe der Zufahrt
zum Rosenhof.
Bild1: Sicht im
Fahrverlauf; Verortung in Open Streept Map
...die
Querung ist für alle Verkehrsteilnehmer gut erkennbar. Klar wird durch
die Symbole auch, dass auf dem Weg Fußgänger und Radfahrer in beide
Richtungen unterwegs sind.
Bild 2: Sicht von der Zufahrt auf die
K730 aus
Gut
gemacht, aber etwas unsauber gearbeitet: Der Radweg ist von der Zufahrt
her abgesichert durch ein Vorfahrt-achten-Schild und dem Zusatzschild
für querenden Radverkehr. Normalerweise bringt man das Zusatzschild
allerdings unterhalb des Hauptschildes an.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-06-30
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Wehrheim
> Verbindung Wehrheim - Obernhain
Neue Fahrbahnmarkierung auf dem Radweg Wehrheim - Obernhain, Höhe Pfarrmühle/Erlenbachbrücke
Es wurden
weitere, vollflächige
Fahrbahnmarkierungen und Symbole auf dem Radweg zwischen Wehrheim und
Obernhain an querenden Wegen aufgebracht, so auch in Höhe der
Pfarrmühle / Erlenbachbrücke.
Bild 1: Sicht im
Fahrverlauf; Verortung in Open Streept Map
...die
Querung ist für alle Verkehrsteilnehmer gut erkennbar. Klar wird durch
die Symbole auch, dass auf dem Weg Fußgänger und Radfahrer in beide
Richtungen unterwegs sind. Neu ist auch die gelbe Linie, die die Kante
zur Fahrbahn hin deutlicher erkennbar macht - das ist vor allem bei
Dunkelheit wichtig.
Leider ist an dieser Stelle das Kantenproblem nicht behoben. Vor allem
von Obernhain kommend muss man eine gebogene Kante befahren. Hier
besteht weiterhin erhöhte Sturzgefahr. Ob eine Markierung, die
trennscharf entlang der Kante markiert ist, die Kante selbst besser
erkennbar macht, ist jedoch fraglich - ganz besonders bei Dunkelheit.
Bild 2: Kante im Detail
- hier besteht erhöhte Sturzgefahr. Unbequem ist es auch.
...gut zu erkennen: gebogen verlaufende Kanten sind oft sehr schwer zu
erkennen und einzuschätzen -es besteht erhöhte Sturzgefahr
Diese Kante sollte schlicht entfernt werden. Hier gehört eine
durchgehende, glatte Asphaltfläche hin.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-06-30
Änderung 2022-07-04
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Wehrheim
> Verbindung Wehrheim - Obernhain
Radweg markiert - allerdings erst nach einem Unfall und ADFC-Nachfrage
Mitte Juni
passierte es: Ein Autofahrer
übersah eine vorfahrtsberechtigte Radfahrerin, die auf dem Radweg
zwischen Obernhain und Wehrheim unterwegs war. Ein Unfall mit Ansage?
Die Straße Am Erlenbach ist bereits
einige Zeit hergestellt, aber noch nicht vollständig ausgebaut,
insbesondere nicht an der Einmündung in die K730 (Obernhainer Weg, Nähe
Bahnübergang). Nicht realisiert war unter anderem die Absicherung der
Querung des vorfahrtsberechtigten Radwegs Obernhain - Wehrheim. Weder
gab es Hinweisschilder auf den querenden Radweg, noch gab es
Markierungen. Zudem gibt es mit einem großen Werbeschild (links, nicht
im Bild) eine mögliche
Sichtbehinderung für Autofahrer. Die Einmündung der Straße hätte auch
schon längst ausgebaut sein können, zumindest was die jetzt
durchgeführten Arbeiten angeht. So aber war es schwerer zu erkennen,
dass man hier mit querenden, vorfahrtsberechtigten Radfahrern rechnen
muss.
Der ADFC hat sich
zeitnah nach einem
Zeitungsbericht an den ehrenamtlichen Fahrradbeauftragten der Gemeinde
Wehrheim gewandt. Es gab unmittelbar eine positive Rückmeldung: Hier
müsse unbedingt etwas geschehen.
Verbesserte Situation: Vorher gab es weder die
auffällige Markierung, noch ein Hinweis für von links kommende
Autofahrer, dass hier ein bevorrechtigter Radweg quert.
Mitte August ist es nun so weit: Es gibt Hinweisschilder auf querende
Radfahrer und eine breite, gut erkennbare Markierung. Ob dieser Unfall
passiert wäre, wenn diese Maßnahme bereits vorher ergriffen worden
wäre? Das bleibt offen.
Im Nachgang gab es einen Bericht in der Lokalpresse (Taunus Zeitung vom
26. August 2021), in dem Bürgermeister Sommer zitiert wird mit den
Worten:
"Heute ist es eine
Selbstverständlichkeit, dass bei Straßenbaumaßnahmen im Ort zugleich
mit überlegt wird, wo und wie Radstreifen die Sicherheit für
Zweiradfahrer verbessern."
Diese
Selbstverständlichkeit scheint
für diese Einmündung erst vor Kurzem in Wehrheim eingesetzt zu haben.
Der ADFC wird sich jedenfalls an die
Gemeinde wenden, damit künftig früher neue Anschlussbereiche von
Straßen fertiggestellt werden, insbesondere wenn schwächere
Verkehrsteilnehmer wie der Radverkehr (selbstverständlich soll das auch
für Fußgängerverkehr angewendet werden) betroffen ist.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2021-08-29
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Wehrheim
> Verbindung Wehrheim - Obernhain
Verkehrsregelung im Obernhainer Weg (außerorts, Höhe Pfarrmühle)
Mitte
Oktober erfuhr der ADFC aus der Online-Tagespresse, dass im Obernhainer
Weg außerorts in Höhe der Pfarrmühle, einem schlecht einsehbaren
Kurvenbereich mit zwei Grundstückszufahrten) die zulässige
Geschwindigkeit von 60 km/h auf 70 km/h herausgesetzt sowie ein
Überholverbot aufgehoben wurde.
Der
ADFC Usinger Land hat sich daraufhin - offensichtlich nicht als
einziger - an die Gemeinde Wehrheim gewandt - hier der Textauszug aus
unserer Mail vom 17.10.2019:
Geschwindigkeitsbeschränkung
Obernhainer Weg außerorts, Höhe Pfarrmühle
Der ADFC Usinger Land
befürwortet eine niedrigere Geschwindigkeitsreduzierung (wie früher auf
60 km/h) sowie ein absolutes Überholverbot, gegebenenfalls verstärkt
durch eine durchgezogene Mittellinie im Kurvenvereich.
Der Radverkehr ist von
der Geschwindigkeitsregelung in diesem Bereich auch auf der allgemeinen
Fahrbahn betroffen. Eventuelle Verkehrsbeschränkungen sind für den
Radverkehr relevant. Der Obernhainer Weg wird zwar durch einen Weg
begleitet, der in der Regel vom Radverkehr benutzt wird. Da es sich
aber nicht um einen benutzungspflichtigen begleitenden Weg handelt, ist
Radverkehr auf der allgemeinen Fahrbahn zulässig und zu erwarten. Zudem
ist für die südwestliche Zufahrt zur Gebäuden im Bereich der Pfarrmühle
die Benutzung der allgemeinen Fahrbahn auch dann erforderlich, wenn der
straßenbegleitende Weg benutzt wird, da es keinen direkten Zugang vom
straßenbegleitenden Weg zur südwestlichen Zufahrt im Bereich der
Pfarrmühle gibt.
In der Folge wurde das Überholverbot durch eine durchgezogene Linie
wieder angeordnet, wie einem weiteren Zeitungsartikel entnommen werden
kann:
Das durch die
durchgezogene Linie faktisch angeordnete Überholverbot - auch Radfahrer
dürfen von Autofahrern dort nicht überholt werden - ist ein Beitrag
dazu, auch auf der Straße sicherer mit dem Rad fahren zu können.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2019-11-03
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Wehrheim
> Verbindung Wehrheim - Obernhain
Wegausbau Wehrheim-Obernhain
Der
Radweg zwischen Wehrheim und Obernhain ist im Abschnitt Wehrheim
(Bahnübergang Obernhainer Weg) und dem Abzweig am Rosenhof (vor der
Brücke über die Umgehungsstraße) nun durchgehend asphaltiert. An der
Bahnschranke wurde der Radweg absichtlich gerade auf die Bahnlinie zu
geführt, ohne dass es in dieser Linie einen Bahnübergang gibt. Dies
soll nach Aussagen des Wehrheimer Fahrradbeauftragten, Hans-Joachim
Steffen-Jesse, klar signalisieren, dass mit den Umbaumaßnahmen zur
S-Bahn bis Usingen hier ein breiterer Bahnübergang benötgt wird. Damit
man jetzt schon fahren kann, knickt der Radweg unmittelbar vor den
Schienen rechtwicknlig auf die Straße ab. Der ADFC Usinger Land rät,
zum flüssigen Fahren kurz vorher auf die Fahrbahn zu wechseln.
Umgestellt wurden auch Fahrradwegweiser Richtung Hessenpark, eine kurze
Zufahrt Richtung dieses Feldweges vom Radweg aus wurde asphaltiert. Der
Wegweiser war bisher auf der westlichen Seite angebracht und vom Radweg
aus schlecht erkennbar, die Zufahrt mangelhaft befestigt. Wer von
Wehrheim kommend am Erlenbach entlang fahren zügig will, sollte
weiterhin das kurze Straßenstück bis zum Feldweg benutzen. Man erspart
sich eine Querung der Straße mit Halten und Anfahren im ansteigenden
Zufahrtsbereich vom Radweg zum Obernhainer Weg.
Unbefriedigend bleibt die Beschilderung des "Radwegs" über die Brücke
der Umgehungsstraße. Hier sollen Radfahrer absteigen, Radfahrerinnen
werden nicht erwähnt und dürfen demnach weiterfahren. Der ADFC rät,
diese Anweisung zu ignorieren, da sie sinnlos ist. Nach dem Absteigen
dürfte man sofort wieder aufsteigen. Zudem handelt es sich nicht um
eine Beschilderung nach Straßenverkehrsordnung, da Zusatzschilder nicht
alleine stehen dürfen. Ein Verstoß kann also rechtlich nicht geahndet
werden und damit auch zu keiner Strafe führen. Da der Abschnitt eine
Engstelle darstellt und mit entgegenkommenden Radfahrern und Fußgängern
mit Hunden zu rechnen ist, rät der ADFC situationsabhängig zu einer
angemessenen die Fahrweise.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2017-10-04
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Wehrheim
> Verbindung Wehrheim - Obernhain
Themeneinführung (vorläufig)
Die
Verbindung zwischen Wehrheim und Obernhain hat im Radverkehrsnetz zum
Zeitpunkt Mitte 2022 überragende Bedeutung für die Anbindung von
Usingen und Wehrheim an das Rhein-Main-Gebiet über die Saalburg. Dies
wird sich erst etwas ändern, wenn eine geplante direkte Verbindung
Wehrheim (Bahnhofstraße) - Kastellstraße - K725 - Anschlussstelle Süd -
Saalburg realisiert ist.
Darüber hinaus ist sie als einzige und direkte örtliche Anbindung des
Ortsteils Obernhain an den Hauptort und Verwaltungssitz Wehrheim
wichtig.
Radtouristisch verläuft auf dieser Verbindung ein Abschnitt der Runde
um Wehrheim und ein sehr kurzer Abschnitt in der Nähe des Bahnhofs
Wehrheim für die Familienrunde um Wehrheim und den Erlenbachweg.
Auch ohne touristische Routen hat die Verbindung eine hohe
Freizeitbedeutung Richtung Saalburg und Rhein-Main-Gebiet sowie
Richtung Hessenpark / Stahlnhainer Grund.
Zwischen Ortsmitte Wehrheim und dem Ortsausgang Richtung Obernhain (K730, Obernhainer Weg)
gibt es keine Radverkehrsanlagen, weitgehend gilt innerorts Tempo 50,
abschnittsweise Tempo 30, zudem gibt es alternierende Parkplätze in
Längsrichtung.
Außerorts (K730) wird der Radverkehr über einen nicht als StVO-Radweg
gekennzeichneten, weitgehend straßenbegleitenden asphaltierten Weg
geführt, der im Kreuungsbereich der K730 / L3041 zu einer südöstlich
gelegenen Unterführung verschwenkt und auf asphaltierten Feldwegen nach
Obernhain (Straße Zur Klingelsmühle) geführt wird.
In der Praxis wird ebenfalls ein unbefestigter Pfad zum
Kreuzungsbereich K730 / L3041 oder eine der vorherigerigen Zufahrten
vom Feldweg zur K730 über die signalgesteuerte Kreuzung hinweg nach
Obernhain (K730, Saalburgstraße)
genutzt, da offensichtlich der Umweg zur Unterführung, der auch mit
Höhenverlusten verbunden ist, nicht für jeden Nutzer attraktiv genug
ist.
Kreuzungsbereich K730 / L3041 vom Feldweg aus
Kehre mit Pfad zur Kreuzung - wird begangen und befahren, Verortung in Open Streept Map
Eine sinnvolle Maßnahme könnte sein, hier endlich eine Anbindung zum
Kreuzungsbereich herzustellen. Da die Ampel inzwischen signalgesteuert
ist, bietet sie schnellerem Radverkehr auch ausreichend Sicherheit, um
nach Obernhain zu gelagen. Umgekehrt können mit einer Zufahrt
Radfahrer:innen "abgefangen" werden, die aus irgendeinem Grund von
Obernhain her auf der Straße (K730, Saalburgstraße) ankommen oder auf der Landesstraße unterwegs sind.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2022-07-13
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