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Fahrrad-Route Rund um Wehrheim
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Wichtigste Verweise
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Weitere Informationen zu den Rundrouten um Wehrheim
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Fahrrad-Tourismus
im Usinger Land > Runden um Wehrheim Wehrheimer Rundrouten - das Apfeldorf verzettelt sich
IVM überlegt, 20 weitere Wehrheimer Routen auszuweisen
Die
IVM GmbH (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement, eine
Gesellschaft aus Städten und Landkreisen der Region Frankfurt
RheinMain, den Ländern Hessen und Rheinland-Pfalz sowie dem
Rhein-Main-Verkehrsverbund RMV und weiteren Kommunen, ivm-rheinmain.de ) betreibt und pflegt unter anderem den Radtourenplaner
Hessen. Der Radroutenplaner zeigt nicht nur ein
Fahrradrouten/-wegenetz, sondern auch radtouristische Routen. Die IVM
hat laut einer Mitteilung aus dem Wehrheimer Gremienportal nun
angefragt, ob 20 weitere Routen ausgewiesen werden können. Der ADFC
hält das für kontraproduktiv (weil inflationär), eine Beschränkung auf
wenige, klare und qualitätsgesicherte Routen wäre dem Radtourismus,
aber auch dem Radroutenplaner dienlicher.
In Wehrheim werden auf einem recht kleinen Gebiet zahlreiche Routen,
Rundrouten und Routenvarianten beworben und offensichtlich kürzlich
erneut
verändert. Man blickt langsam nicht mehr durch. Nach dem Chaos um neue
Schilder der Wehrheimer Rundroute (derzeit hängt alles doppelt),
falscher Auslobung als Qualitätsroute "TaunusRunde" der Taunus
Touristik Service (die unter anderem für den Hochtaunuskreis und dessen
Kommunen Tourismus-Angebote bewirbt) wurden nun die Rundroute und die
Familienroute um Wehrheim geringfügig verändert. Dafür gibt es nun noch
eine "Dorfgasthaus-Rundtour", die exakt der
vorherigen Rundroute um Wehrheim entspricht (die auch noch als
Rundroute um Wehrheim ausgeschildert ist). Die "Dorfgasthaus"-Tour
gibt es seit dem 21.6.24 im Radroutenplaner Hessen, sie sei laut
Beschreibungstext
vollständig ausgeschildert - was völliger Quatsch ist. Eine solche
Runde ist definitiv nicht als solche beschildert. Vielmehr wurde die
ursprüngliche Wehrheimer Rundroute verwendet, ohne dass Schilder o. ä.
geändert wurden. Eine "Dorfgasthaus"-Route finden man in Wehrheim
nirgends ausgeschildert. Wer möchte, kann
das selbst vergleichen: Bei der Taunus Touristik ist noch die
bisherige Wehrheimer Rundroute veröffentlicht.
Eine"Dorfgasthaus"-Route"
gibt es bei der Taunus Touristik Service übrigens nicht.
Hier wird praktisch die gleiche Strecke mit anderen Titeln nochmal
beworben und als weitere Runde herausgestellt. Noch nicht einmal die
Beschilderung wurde geändert, der neu deklarierten "Dorfgasthaus"-Runde
folgt man, indem man den Schildern der Wehrheimer Rundroute nachfährt.
Das ist nur noch lächerlich. Wer sich viel Mühe machen will, kann das selbst nachrecherchieren:
Ganz grundsätzlich muss
man sich einmal vorhalten: Auf diesem kleinen Gebiet einer Gemeinde wie
Wehrheim (Fläche: rd. 38 qkm) lässt sich ohne intensive
Mehrfachbelegung der genutzten Wege keine Routenvielfalt erzeugen -
diese vorgetäuschte Vielfalt ist radtouristisch sinnfrei. Schon jetzt
glänzt Wehrheim durch völlig chaotische, uneinheitliche und keinen
Standards entsprechenden Routenbeschilderungen (Stichwort: Durchgängigkeit!). Mit der neuen Aktivität
wird das noch schlimmer. Damit zieht man keine Radtouristen an, man
verwirrt sie nur. Unsere Meinung: Wehrheim verzettelt völlig sich beim Radtourismus.
Offensichtlich kann man sich nicht damit begnügen, eine
anspruchsvollere und eine einfache Rundroute zu haben (und besser die
erst mal ordentlich auszuschildern und zu pflegen) - nein, es müssen
ganz viele Routen auf engstem Raum sein, während die Beschildung an vielen Stellen hingepfuscht bleibt.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-08-25
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Fahrrad-Tourismus
im Usinger Land > Runden um Wehrheim Neuer Pausenplatz Bizzenbachtal an den Wehrheimer Rundrouten
Auf
dem Schlinkweg am Ende des Bizzenbachtals hat die Gemeinde einen
offenen Rastplatz ohne Überdachung und ohne Fahrradabstellmöglichkeiten eingerichtet. Spendiert wurden neben Bank und Tisch auch
eine Wellenliege ("Himmelsbank"), außerdem fanden wir eine eher
provisorisch befestigte Pumpe vor, die leider am 12. Mai 2024 schon beschädigt und
damit unbrauchbar war. Das bewerten wir nicht mit. Der Standort ist sehr gut
gewählt, der Blick herrlich,
es kommen auch die Familien- und Standard-Varianten der Rundtoute
zusammen. Es gibt Behälter für Prospekte, die waren aber wieder leer -
dann sollte man sich auch darum kümmern, insbesondere vor gut
frequentierten Tagen wie an diesem verlängerten Wochenende mit
Bilderbuchwetter. Kümmerlich ist die Übersichtstafel (mangelhaft) - eine Gemeinde, die sich
fälschlicher Weise rühmt, als ersten Taunus-Pilot der TaunusRunden zu
sein, hätte hier auch eine ordentliche Info-Tafel aufstellen können. Statt dessen wurde ein Zwischenwegweiser
zweckentfremdet und mit einer Miniatur-Übersicht beklebt (das ist dann doch ungenügend statt mangelhaft),
wobei man dann
auch gleich auf die Wegweisung an dieser Stelle eingehen muss - sie ist
nicht nur unvollständig (Wegweiser Richtung Schlink fehlt), sondern
auch fehlerhaft montiert (Höhen der Schilder sind so gewählt, dass sie
sich verdecken). Wir werten den fehlenden TaunusRunden-Standard nicht
mit, da die Gemeinde ja inzwischen öffentlich als
nicht-TaunusRunden-konform entlarvt ist. Wir haben auch die Liege
ausprobiert: Es ist ein
Modell, auf dem man nicht gemütlich wird sitzen können, da man den
Rücken extrem krumm machen müsste oder ein dickes Kissen mit haben muss
(hat
doch jeder auf einer Radtour dabei, oder?). Es gibt auf dem Markt
jedenfalls auch Liegen mit Rückenunterstützung, das können wir schon
mit einer kurzen Internet-Recherche feststellen. Abstellplätze gibt es
nicht, die Befestigung ist mäßig (grobe Steine, feiner Split hätte es
schon sein können), der Weg dorthin nicht fahrradgerecht (es sind
dornige Pflanzen zu befürchten, die Löcher in Reifen/Schläuche machen
können - das ist keine Lappalie). Die Räder stehen dann besser auf dem
Weg herum und behindern andere. Die Gemeinde bewirbt mit einer
Nachricht auf ihrer Internet-Seite den neuen Rastplatz (siehe Gemeinde Wehrheim, Nachricht Neue "Rad-Wander-Rastanlage" mit "Himmelbank" im Bizzenbachtal vom 7.5.24) ).
Bilderstrecke
vom Pausenplatz
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Bild 01: Pausenplat mit Tisch, Bänken und Himmelsliege
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Bild 02: defekte Pumpe (Ventilkopf fehlt)
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Bild 03: schlecht montierter Wegweiser |
Verortung in Open Street Map
Ergänzung
zu Bild 03 (Wegweiser): Unten ist eine Routenübersicht aufgeklebt, das
Schild war früher ein Zwischenwegweiser (Pfeil links), weil der
Hauptwegweiser mit Zielangaben in Richtung Schlink komplett fehlt und
man immerhin irgendeine Richtungsangabe wollte. Schon das war
unprofessionell, das Überkleben erst recht. Stattdessen erfüllt nun ein
Uralt-Wegweiser den Zweck. Hier gibt es auch keine Ausrede: Schilder
sind auf dem Markt frei erhältlich, man muss nur bestellen. Das alte
Schilderdesign gehört entfernt. Das ist eher geizig, nicht mehr sparsam.
Fazit
Pausenplätze sollte es noch mehr geben. Es ist schön, wenn solche
Plätze bereitgestellt werden. Konkret gibt es neben Licht auch
reichlich Schatten, aber nicht im wörtlichen Sinne. Zunächst: Der Platz
ist als Pausenplatz nutzbar. Der Standort ist grundsätzlich gut, Tisch
und Bänke in Ordnung. Eine Basisnutzung ist gegeben. Vieles andere ist
jedoch ziemlich schlampig und vermittelt nicht, dass der Gemeinde
Radtouristen viel wert sind.
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ADFC-Gesamtbewertung Pausenplatz Bizzenbachtal (Schlinkweg/Schäferei)
Der
grundsätzlich sehr gute Standort lässt sich in seiner
Basisfunktionalität nutzen, an einfachen Dingen wurde gespart, eine
"Info"-Tafel unprofessionell realisiert, Geld in einer vermutlich
teuren, aber wenig zweckmäßigen Himmelsbank "investiert" und sonst
wenig getan (Stellplätze, befestigungen, Zuwege) und auch Mängel im
unmittelbaren Umfeld belassen (Wegweisung). Das ist nicht allzu viel
für eine Radtourismus-Offensive, die die Gemeinde für 2024 ausgerufen
hat und ergibt in Summe noch ein
▌befriedigend
...Aspekt
Standortwahl: ▌sehr gut
...Aspekt Erreichbarkeit der Anlage: ▌befriedigend
...Aspekt Anlagenqualität / Ausstattung: ▌ausreichend
...Bank/Tisch: ▌sehr gut
...Info-Tafel: ▌ungenügend (auf Kosten eines Zwischenwegweisers, Größe, Design)
...Fahrradparken: ▌ungenügend (keine)
...Zusatzausstattung (Liege): ▌mangelhaft
...Zusatzausstattung (Pumpe): ▌ungenügend (keine Wartungsstation, unprofessionell, defekt) ...Aspekt
Kapazität: ▌gut
...Aspekt
Kommunikation: ▌gut
Hinweis: Bitte lesen Sie
unseren Erläuterungstext zu dem Bewertungsschema!
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Was man besser machen könnte...
Es gibt doch einiges, was die
Gemeinde selbst und teilweise unmittelbar, teilweise mit etwas Vorlauf,
erledigen kann. Unsere Bewertung würde dann deutlich besser ausfallen.
Schnell möglich dürften sein:
- feiner Split statt grober Schotter als Oberfläche des Paltzes
- ordentlicher Zuweg (fahrradtauglich, wenn Stellplätze direkt an der Anlage sein sollen)
- wenigstens eigene Info-Tafeln, aber nicht Zwischenwegweiser überkleben
- vorhandene Schilder so ummontieren, dass es keine Überdeckungen gibt (Richtung Bizzenbachtal: ganz oben montieren)
Mit etwas Vorlauf (aber nicht unmöglich) für eine Umsetzung schätzen wir:
- Abstellmöglichkeit, mindestens zwei Bügel mit 4 Plätzen, befestigter Untergrund (Split reicht), Zugang direkt vom Weg
- Wegweiser Richtung Schlink ergänzen (auf sinnvolle Montagehöhe achten!)
- Info-Tafel im TaunusRunden-Design
Eher was für die Zukunft (das ist jetzt halt so und für die Standortnutzbarkeit nicht ganz so wichtig):
- teure Infrastruktur (hier: Wellenliege) vorher auf Praktikabilität testen und nur geeignete Gegenstände beschaffen
- wenn, dann richtige Reparaturstationen beschaffen - die sind robuster
- ganz grundsätzlich die Aufmerksamkeit auch auf das Darumherum richten und nach Möglichkeit ansprechend und sinnvoll herrichten
Der ADFC Usinger Land findet, dass das alles kein Zauberwerk ist.
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-14 |
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Fahrrad-Tourismus
im Usinger Land > Runden um Wehrheim Wehrheimer Rundrouten - KEIN Pilot der TaunusRunden - entspricht nicht den Standards
In
einem längeren (kostenpflichtig, daher kein Verweis) Artikel in der
Taunus Zeitung vom 10. April 2024 unter dem Titel "Auf zwei Rädern die
Höhenluft entdecken" wird erneut die Schmittener Pilot-Runde beworben
und auch auf die offizielle Eröffnung am 12. Mai 2024 hingewiesen. Auch
das TaunusRunden-Konzept wird erläutert, es umfasst mehr als die bloße
Auslobung und irgendwie geartete Ausweisung einer Rundroute, sondern
auch Einheitlichkeit und eine ergänzende Infrastruktur, die ein
positives Gesamterlebnis mit Wiedererkennungswert bieten soll. Die
Umsetzung in Schmitten passt nicht nur in das Gesamtkonzept der
TaunusRunden, sondern auch in die Strategie der Taunus Touristik
Service, die stärker auf lokalen bzw. regionalen Tourismus setzen will.
Gleichzeitig wird klargestellt, dass das, was in Wehrheim umgesetzt
wird, derzeit nicht den Standards entspricht und eben kein Pilot der
TaunusRunden ist.
Es stellt sich natürlich die Frage, wie Wehrheim überhaupt auf die Idee
kommen konnte, die eigenen Aktivitäten, die ja auch nicht wegdiskutiert
werden sollen, derart in den Vordergrund der TaunusRunden zu stellen
und in Konkurrenz zu anderen zu treten, mit denen man am Ende doch ein
gemeinsames Gesamtkonzept haben möchte (unterstellen wir als ADFC mal).
Da scheint es allzu forsch voran zu gehen. Das kann man auch als Chance
sehen, etwa mit einem...
Blick nach vorn: Die Wehrheimer Radtourismus-Offensive 2024
Die Wehrheimer Runden auf den Standard der TaunusRunden zu heben, kann
ja Teil der angekündigten Wehrheimer Radtourismus-Offensive sein. Das
wird leicht zu verfolgen sein, was wie schnell und wie gründlich nun in
Wehrheim umgesetzt wird. Der Anspruch als Pilot ist ja nun öffentlich
gesetzt. Der ADFC begleitet den Fortgang gerne. Wie war nochmal der Spruch mit dem Nutztier, das am lautesten quiekt?
Es ist Mitte April 2024: Start frei, Wehrheim!
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-04-11
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Fahrrad-Tourismus
im Usinger Land > Runden um Wehrheim Wehrheimer Rundrouten - tatsächlich der TaunusRunden-Pilot?
Erneut
wird das Fahrradfahren in der Region in einem kostenpflichtigen Artikel
der Taunus Zeitung ("Heimatkunde auf zwei Rädern", 30. März 2024)
beworben. Eine Bewerbung ist ja grundsätzlich zu begrüßen. Dabei sei
Wehrheim das Pilotprojekt der TaunusRunden und es wird auf die Art der
Wegweisung (Plaketten an grünen Fahrradwegweisungsschildern)
hingewiesen. Nicht erwähnt wird Schmitten, dessen Runde tatsächlich und
vollständig nach dem neuen TaunusRunden-Konzept beschildert ist und
wozu es auch Veröffentlichungen gibt (siehe ADFC-Nachricht Rund um Schmitten - die neue Radtouristikroute "Höhenluft").
In Wehrheim ist das nicht so umgesetzt, lediglich die Logos sind neu -
hier finden sich zahlreiche beklebte Pfosten und Zwischenwegweiser in
Art einer Wanderwegweisung, die man schon mal übersehen kann und alles
andere als professionell sind. Die Bezeichnung als Pilotprojekt im
Sinne einer vollständigen Umsetzung verdient unserer Meinung nach
Schmitten. Es kommt auch offensichtlich nicht in den Sinn, dass eine
Wegweisung, die man nicht sicher findet, trotz solcher Werbeartikel am
Ende zur Anti-Werbung wird, wenn sich Lokaltouristen enttäuscht und
verärgert abwenden und das in ihrem Bekanntenkreis weiter erzählen. Das
fängt man mit netten Artikeln nicht mehr ein, so etwas wird zum
"Bärendienst" - gut gemeint, aber schlecht gemacht.
Beispiele gefällig? Na, denn!
Die folgenden Beispiele finden sich im Bereich des Wehrheimer
Schlink-Parkplatzes sowie am Schlinkweg, wenn es zum Schwimmbad abgeht.
"Gefrickel", wohin man schaut.
Wickelaufkleber statt Zwischenwegweiser geradeaus
Bild 01: Pfostenwickler; Verortung in Open Streept Map
Hier sind Aufkleber
um den Pfosten gewickelt. Da erkennt man bestimmt alles ganz gut.
Stattdessen hätte es hier Zwischenwegweiser geben sollen, die entweder
eine Zusatzschild mit den Logos enthalten oder dafür vorgesehenen Platz
für Logos - das wäre dann nach der hessischen Fahrradwegweisung
ausgeführt.
Zweckentfremdeter Zwischenwegweiser?
Bild 02: Beklebter Zwischenwegweiser; Verortung in Open Streept Map
Das war wohl mal
ein richtiger Zwischenwegweiser, unten das Radsymbol ist noch teilweise
zu sehen, darüber muss wohl ein Pfeil zugeklebt sein. Das sieht
besonders wiild aus, alte und neue Logos für die gleiche Route mischen
sich. Hier sind Wegweisungsprofis am Werk!
Entscheidungpunkt: Schlinkweg / Weg zum Schwimmbad
Bild 03: Wegweisungsvariante mit Suchcharakte; Verortung in Open Streept Map
Diese Stelle hat
es in sich. Tatsächlich muss hier ein Wegweiser mit Zielangaben hin,
denn links geht es zur Kapersburg über das Munitionslager (auf dem
Schlinkweg), rechts zum Schwimmbad und links unten in Bildrichtung auf
dem Schlinkweg zum Schlink-Parkplatz. Auch wenn man die Schilder nicht
hat, kann man schon mal einen entsprechend hohen Pfosten aufstellen und
wenigstens vernünftige Zwischenwegweiser der grünen Fahrradwegweisung
montieren. Hier braucht man Adleraugen, um die Pfeile zu erkennen. Ganz
toll ist es, wenn man von links oben im Bild herunterkommt - da muss
man schon wissen, dass man rechts abbiegt (im Bild nach links unten)
und nicht geradeaus (im Bild nach rechts unten) auf dem sichtbar
asphaltierten Weg zum Schwimbad fährt. Glück hat, wer in dieser
Situation den Pfosten überhaupt bemerkt.
Glauben Sie, das wäre etwas Neues? Nicht doch. Im Juni 2021 hat der
ADFC das bereits detailliert dargelegt (siehe ADFC-Nachricht ADFC dokumentiert Mängel und erstellt Behebungsvorschläge, 2. Karte und Standort 7 der Datei Wegweisung im Bereich Rodheimer Strasse /
Schlink
als PDF, ca.
145 KB). Für jede Menge Aufkleber und Plaketten ist Geld da,
ordentliche Fahrradwegweisungsschilder beschafft man nicht, sondern
versteckt sich hinter dem Hochtaunuskreis, der sich um die Wegweisung
auch erst jetzt, über 10 Jahre nach der Erstaufstellung, wieder zu
kümmern beginnt (allerdings erst mal mit einer beabsichtigten Erhebung,
denn man hat das Kataster "verloren"). Wäre es nicht angemessen, dann
im Einzelfall wie hier als Kommune mal mit Schildern vorzugreifen und
zu handeln?
Entscheidungspunkt: Schlinkweg (rechts), Weg am Süßeberg entlang (links)
Bild 04: Niedliche Wegweisung auf der Wehrheimer Rundroute; Verortung in Open Streept Map
Auch hier ist klar
zu erkennen: Auf dem Rundweg geht es nach rechts weiter. Vor Ort stellt
sich das etwas größer dar, aber erkennen kann man das trotzdem kaum.
Und irgendeinem Standard, wie das die TaunusRunden anstreben,
entspricht hier nichts.
Und das soll der Pilot sein?
ADFC-Tipp:
Bei der Wegweisungsqualität kennt man sich auf den Wehrheimer
Rundrouten besser gut aus und hat einen Track auf seinem Smartphone
oder GPS-Gerät dabei.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-03-30
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Fahrrad-Tourismus
im Usinger Land > Runden um Wehrheim Schmittener Rundroute "Höhenluft" nach Standard ausgeschildert - wann zieht Wehrheim endlich nach?
Die
Gemeinde Schmitten hat ihre neue Rundroute "Höhenluft" fertig
ausgeschildert und sich dabei sowohl nach dem Konzept der Taunusrunden
gerichtet, als auch konsistent zum Standard der hessischen
Fahrradwegweisung beschildert. Das sagt jedenfalls die Taunus Touristik
Service. Die Schmittener Ausschilderung wurde von einem erfahrenen
Tourismus-Experten aus der Region umgesetzt. Damit ist Schmitten gleich
beim ersten Wurf den Wehrheimern, die schon mehere Jahre ihre Rundroute
teils provisorisch mit vielen Aufklebern und wanderwegweisungsähnlichen Schildern in der Wegweisung
ausgewiesen haben, um mehrere Nasenlängen voraus (siehe ADFC-Nachricht Rund um Schmitten - die neue Radtouristikroute "Höhenluft").
Wehrheim
hat bisher provisorisch angefangen und so weiter gemacht. Immerhin
wurden inzwischen zahlreiche Plaketten in vorhandene Zielwegweiser
eingehängt, aber die
Zwischenwegweisung häufig wie eine Wandererwegweisung mit kleinen
Plaketten
oder um Pfosten gewickelte Aufkleber ausgeführt, statt ordentlche
Pfosten und Zwischenwegweiser nach Hessischem Standard aufzustellen.
Oft wurden auch Zielwegweiser mit Aufklebern beklebt - so geht man
einfach nicht mit der Standard-Wegweisung um. Hinzu kommt, dass die
Gemeinde weitere Varianten und Zuführungen hinzugefügt
hat, was letztendlich eher zur Verwirrung führt als nützt. Da helfen
auch zusätzliche Übersichtstäfelchen nichts (für die ist Geld da, für
Standard-Wegweiser nicht), die im Übrigen auch nicht dem Konzept
der TaunusRunden der Taunus Touristik Service entsprechen - womit man
sich aber brüstet (siehe Nachricht unterhalb). Wann wird in Wehrheim
endlich vollständig und konsequent auf
den hessischen Fahrradwegweisungsstandard umgeschwenkt? Wann werden
fehlende Schilderstandorte ergänzt, statt Provisorien anzubringen? Wenn
Geld für Übersichtstäfelchen da ist, die nicht wirklich ins Konzept der
TaunusRunden passen, warum kann man dann nicht auch Standard-Wegweiser
beschaffen? Der Verweis auf den Hochtaunuskreis bei den Wegweisern
verkommt vor dem Tun in Schmitten zur Ausrede. Inzwischen
wurden auch die Wehrheimer Logos geändert - was passiert eigentlich mit
den alten Logos? Derzeit hängen die Logos oft doppelt da, die noch
nicht lange gültigen bisherigen Plaketten sind schon nach kurzer Zeit
reif für die Entsorgung. Ist das ein sorgsamer Umgang mit Steuermitteln
und ehrenamtlichen Kapazitäten? Das wirkt
alles sehr wenig professionell, obwohl da viel (eben gerade auch
ehrenamtliche) Zeit drinsteckt. Leistungen sind nicht gut, weil man
viel Zeit hineinsteckt und möglichst billig umsetzt, sondern wenn man
Qualität abliefert. Das wäre doch mal was für die angekündigte
Wehrheimer Radtourismus-Offensive!
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-03-28
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Fahrrad-Infrastruktur > Wegrgeisung Kommentierung der Beschilderungsaktivitäten
In
der Lokalpresse wird die Wegweisung für Fahrradrouten und
Radtouristikrouten unter der Rubrik "Buchfink" zum Usinger Land am
11.03.2024 negativ annonciert kommentiert. Tenor: Das ist zuviel.
Insbesondere wird auf die vielen neuen Routenlogos eingegangen. Immer
wieder würden neue Wander- und Radwege aus dem Nichts hevorsprießen.
Aktivitäten eines radbegeisterter Lokalpolitiker aus Wehrheim
werden auch erwähnt.
Das teilt der ADFC Usinger Land auch. Rundrouten und Logos sollten
sparsam eingesetzt werden, nicht inflationär. Kurze Verbindungen
zwischen zwei Routen als eigene "Zuführungsschilder" oder kleine
Abkürzungen mit andersfarbigem Logog oder ein separates Logo mit
Einkehr- und Ladesymbol - so ein Unfug. Eine grüne Fahrradwegweisung
hingegen braucht man, denn Radfahrende sollen ja oft abseits der
Straßen geführt werden, wo es keine Zielangaben gibt - Radwege an
Straßen gibt es ja kaum. In der grünen Fahrradwegweisung selbst sind
übrigens Symbole vorgesehen, falls es im Ort Einkehr- oder
Lademöglichkeiten gibt - dafür hängt man nicht noch ein Logo dazu.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-03-14
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Fahrrad-Tourismus
im Usinger Land > Rundrouten um Wehrheim Neue Rundrouten um Wehrheim? Ein Witz.
In einem Zeitungsartikel der Taunuszeitung vom 5. März 2024 "Radtouren sind Micro-Abenteuer im Alltag"
(Artikel nicht frei, Einzelkauf oder Abo erforderlich) schlägt der
ehrenamtliche Fahrradbeauftragte aus Wehrheim zu. 2024 gibt es -
endlich! - in Wehrheim die "Offensive im Bereich der Radtouristik".
Der "Große Wurf" geht in Wehrheim so: Man nehme ein Konzept, das der
ADFC Hochtaunus schon vor über zehn (bald fünfzehn) Jahren im Rahmen
des Radroutennetzes Hochtaunus als radtouristisches Rundroutennetz
vorgeschlagen und an dessen Basisausschilderung
der ADFC maßgeblich mitgewirkt hat, stimme dies nochmal ein wenig mit
dem ADFC ab, etabliere zwei Rundrouten (reprästentiert durch die alten
Logos), schildere diese hektisch und zunächst mehr schlecht als recht
aus, preise dann das TaunusRunden-Konzept der Taunus-Touristik, das die
Idee des radtouristischen Netzes des ADFC Hochtaununs übernommen und
für das Grundkonzept die Taunus Touristik ein modernes
Marketing-Konzept entworfen hat, wandle die beiden bereits vorhandenen
Rundrouten relativ marginal ab, machte damit aus 2 Routen 4 gefühlt
völlig neue Runden und schaffe es, das alles als hochgradig selbst
gemacht, großartig und beispielhaft darzustellen. Entschuldigung, aber
Vorreiter ist und bleibt im Hochtaunuskreis die Rundroute um Bad
Homburg, die schon Jahrzehnte ordentlich beschildert ist und auf
wirklich gut befahrbaren Wegen verläuft. Im Vergleich mit Wehrheim
setzt sie heute immer noch den Maßstab, und das, obwohl der bisherige
Wehrheimer Radoffensivdrang sich überwiegend im radtouristischen
Bereich abspielt. Der
ADFC entlarvt bereits den Start der Initiative damit als weitgehenden
"Fake", das Apfeldorf nimmt es wörtlich und veräppelt seine Zielgruppe.
Wie lächerlich die Neuerungen als solche sind, merkt man, wenn man die neuen und alten Runden vergleicht. Es
handelt sich lediglich um in Teilabschnitten abgewandelte Varianten der
ursprüglichen Strecken - noch dazu ist eine der beiden Varianten der
größeren Route gedoppelt mit der kürzeren Runde (Innovation: Hurra!).
Der Journalist der Taunus Zeitung ist da in seinem Artikel herrlich
unkritisch und überbordend lobpreisend - das liest sich vor diesem
Wissenshintergrund wirklich schön. Nur: Für ganz dämlich werden sich
die Menschen nicht verkaufen lassen - sie merken es, wenn sie im
Wesentlichen auf den gleichen Wegen herumfahren.
Hurra! Es lebe der Unterschied!
Der ADFC zeigt mal, was den Unterschied zwischen neu und alt ausmacht
und wie quasi aus dem Nichts nur getrieben durch radtouristische
Innovation zwei völlig neue Routen entstehen.
Rund um Wehrheim - Variantenvergleich
Grafik 01: Wie die neue Variante aus der alten hevorgeht - orange: aus der anderen Route in Grafik 02
Rund um Wehrheim für Familien - Variantenvergleich
Grafik 02: Wie die neue Variante aus der alten hevorgeht
Vielmehr zeigt das: Der
Radtourismus-Bereich ist, was das einfache Ausweisen von Routen ohne
irgendein erläutertes Thema angeht, in Wehrheim weitgehend
"ausgelutscht". Auf einem kleinen Gebiet wie Wehrheim geht eben nicht
viel, man wird hier kein 1.000-km-Radtouristiknetz aufziehen können.
Hier eine Variante, dort noch eine, noch mehr Schilder, die noch mehr
Varianten, Zuführungen und sonstwas ausweisen: Da verwirrt man den
grundsätzlich geneigten Lokalradtouristen mehr, als ihm zu dienen. Wir
meinen: Weniger ist mehr. Statt weiterere Wegkombinationen sollte man
sich mal der Ausarbeitung von geschichtlichen Themen entlang der
bereits ausgewiesenen Strecken widmen, Tafeln aufstellen, Geschichten
erzählen zu alten Handelswegen, Hanfanbau, Gräbern und vielem mehr.
Außerdem gehört an mehreren Stellen die Wegqualität erheblich
verbessert. Das
würde wirklich Lokaltouristen interessieren.
Übrigens: Wer mal auf den Seiten der Taunus Touristik Service
nachsieht, der bemerkt: Das Konzept der TaunusRunden ist noch gar nicht
veröffentlicht. Die Suche nach dem Begriff "TaunusRunden" bringt keinen
einzigen Treffer. Nach wie vor steht dort die Wehrheimer Runde mit dem
bisherigen Logo. Der Taunus-Touristik stiehlt der ehrenamtliche
Fahrradbeauftragte der Gemeinde Wehrheim für deren
TaunusRunden-Konzept, das wirklich eine hervorragende Leistung
darstellt, die Schau. Traurig.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-03-09
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Fahrrad-Tourismus
im Usinger Land > Rundrouten um Wehrheim Neues Logo für die Wehrheimer und Usinger Rundroute
Die
Rundrouten bekommen neue Logos. Mitunter hängen alte und neue noch
einträchtig nebeneinander, aber nur für Wehrheim, nicht für Usingen.
Links sind die beiden neuen, rechts die beiden alten Rundroutenlogos
für Wehrheim. Für die Usinger Rundroute (Buchfinkenroute) gibt es nur
noch das neue Logo, das bisherige rote ist weg (allerdings ist es hier
eine "Abkürzung"). Als Markenzeichen sieht man überall links oben das
Logo der "TaunusRunden" - dies wird die einheitliche Marke, unter der
die Taunus Touristik alle Rundrouten einheitlicher vermarkten will.
Noch findet man dazu im Internet aber nichts. Da die Wehrheimer neuen
Schilder noch nicht überall hängen, macht es übergangsweise Sinn, alte
und neue parallel hängen zu lassen. Etwas schwerer wird die
Unterscheidung zwischen der Wehrheimer Familientour und der Hauptrunde
- sie unterscheiden sich nur durch den kleinen Schriftzug rechts oben.
Vielleicht wäre es mit einer ebenso runden (verschiedenfarbigen) Ecke
rechts oben im Logo deutlicher von Ferne zu erkennen. Was im Wald bzw.
direkt am Weg kein Probem ist, kann an Straßenkreuzungen schwierig
werden - statt auf kleine Unterschiede bei Schildern sollte man sich
besser auf den Verkehr konzentrieren können.
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ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-02-05 |
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Fahrrad-Tourismus
im Usinger Land > Rundrouten um Wehrheim
Rund um Wehrheim - fertig ausgeschildert
Die
Rundrouten der Gemeinde Wehrheim sind inzwischen wohl in beiden
Richtungen ausgeschildert. Dies hat der ADFC zufällig bemerkt. Begonnen
wurde Ende 2021 mit einer Richtung. Dabei wurden mangels Einhaltung der
standardisierten Wegweisung auch mal Schilder so überklebt, dass Teile
davon nicht mehr sichtbar sein, etwa wie am Bahnhof Wehrheim, wo an der
Einmündung der Straße Am Bahnhof in den Obernhainer Weg Vollwegweiser
(solche mit Zielangaben) und Zwischenwegweiser (lediglich
Richtungspfeile ohne Zielangaben) kombiniert. So ist kein Platz zum
Einhängen, stattdessen beklebt die Gemeinde einfach die vorhandenen
Fahrradwegweiser:
Bild 1: Falsche Beschilderungskombination und provisorische Aufkleber; Verortung in Open Streept Map
Es fehlt ein Wegweiser Richtung des Zwischenwegweiser-Pfeils, etwa mit
den Zielangaben "Bahnhof", "Saalburgsiedlung". Auch ein Fernziekl
könnte zur Orientierung sehr sinnvoll sein, etwa "Friedrichsdorf", das
dann jedoch am Bahnhof (siehe Bild 2) wiederholt werden müsste.
Am Bahnhof konnten die Plaketten entsprechend der Systematik eingehängt werden:
Bild 2: Beschilderung am Bahnhof Wehrheim mit Einhängen für beide Richtungen; Verortung in Open Streept Map
Statt wie im oberen
Bild 1 einfach Zwischenwegweiser zu bekleben und Teile des Wegweisers
zu verdecken, hätte auch gleich die Herstellung einer Wegweisung gemäß
der Wegweisungsstandards umgesetzt werden sollen, dann hätte man auch
Einhänge wie in Bild 2 anbringen können. An anderen Stellen wurden
übrigens neue Wegweiser beschafft (Wehrheim-Mitte) - es ist also nicht
so, dass das nicht ginge.
Übrigens: Der unprofessionelle Zwischenwegweiser (siehe Bild 1) ist
tatsächlich neu. Hier ein Bild vom August 2017, da gab es den
Zwischenwegweiser noch nicht:
Bild 3: Beschilderungskombination ohne Zwischenwegweiser; Verortung in Open Streept Map
Warum hier nicht gleich richtig beschildert, sondern ein unpassendes
Schild (der Zwischenwegweiser aus Bild 1) angebracht und dann überklebt
wurde, ist vollkommen unerklärlich - eben schlichtweg unprofessionell.
Immerhin können
jetzt - nach etwa 15 Monaten - wohl die Rundrouten um Wehrheim
(Hauptroute und die leichtere Familienvariante) in beiden Richtungen
anhand der Ausschilderung befahren werden.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-02-23
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Fahrrad-Tourismus
im Usinger Land > Rundrouten um Wehrheim
Rund um Wehrheim - neu (teil-)ausgeschildert
Die Gemeinde Wehrheim hat im Herbst 2021 zwei Rundrouten als offizielle Rundrouten um Wehrheim festgelegt, Broschüren und
Tracks erstellt und jeweils in einer Richtung ausgeschildert. Die jeweils andere Richtung soll im Laufe des nächsten Jahres
beschildert werden. Wer die Route also in der jeweils anderen Richtung
befahren will, sollte die Broschüre oder den Track nutzen.
Die
Route basiert auf dem ADFC-Vorschlag mit kleineren Abweichungen für die
sportliche Variante (Bereich von Pfaffenwiesbach Richtung
Kaisergrube/Winterstein; Bereich Obernhain Richtung Hessenpark) und für
die Familienvariante (Bizzenbachtal statt entlang des Muni-Lagers)
sowie für beide nicht mehr über Am Joseph / Industriestraße, sondern über den Bahnhof Wehrheim. Zum Download bietet die Gemeinde eine PDF-Datei und einen GPX-Track:
Zum besseren Verständnis hier ein Beispiel (Nähe Schwimmbad Wehrheim):
Die eingehängte Plakette
links ist nur an einem Schild angebracht - nur in dieser Fahrtrichtung
kann man der Route anhand der Beschilderung folgen. Für die
jeweilige Gegenrichtung benötigt man derzeit Hilfsmittel wie die Broschüre oder
einen Track. Beides stellt die Gemeinde auch Online zur Verfügung.
Für die Rundrouten wurden auch Wege ausgebaut:
Die ADFC-Variante (siehe unten) bleibt natürlich weiter ebenfalls nutzbar.
Die Route gehört zum Radtouristik-Konzept für den Hochtaunuskreis, das der ADFC angestoßen hat. Der ADFC hofft auf Nachahmer...
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2021-11-29
Ergänzung Schilderbeispiel, Korrekturen wegen ausgeschilderter Fahrtrichtung 2021-11-30
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Fahrrad-Tourismus
im Usinger Land > Rundrouten um Wehrheim
ADFC-Variante der Rundroute
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2018-04-02
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Fahrrad-Tourismus
im Usinger Land
Rund um Wehrheim
Für
Wehrheim hat der ADFC aufgrund
günstiger Bedingungen 3 Varianten im Angebot: für Familien und für
etwas sportlichere Radler sowie eine anspruchsvolle Erweiterung über
die Saalburg.
Die Gemeinde Wehrheim hat diese Vorschläge bislang nicht übernommen,
sondern stellt sehr viel kleinteiligere Routen aus einer
Privatinitiative bereit, die vor allem
den Nachteil haben, nicht durchgehend auf dem per Fahrradwegweisung
ausgewiesenen Wegenetz zu verlaufen und nicht mit den benachbarten
Rundrouten
Neu-Anspachs, Usingens und einer vom ADFC vorgeschlagenen
Taunushöhenroute vernetzt zu sein. Der ADFC bedauert diese
Entscheidung. Die Routen gibt es als GPS-Tracks, in Open Street Map und
als Broschüre bei der Gemeinde Wehrheim. Bitte
informieren Sie sich über diese Routen bei Bedarf bei der Gemeinde
Wehrheim:
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Rund
um Wehrheim
Kurzbeschreibung
Die Familien-
und Genussvariante
verläuft weitgehend über offenes Feld oder an Waldrändern entlang und
ist mit fast 15 Kilometern die kürzeste der angebotenen Strecken. Sie
kommen in unmittelbarer Nähe des Wehrheimer Bahnhofes vorbei, außerdem
passieren Sie direkt vermarktende Höfe, einen Spielplatz in Obernhain,
den Hessenpark, den Segelflugplatz (kleiner Spielplatz, zeitweise
Einkehrmöglichkeit) den Sportplatz Oberloh, eine attraktive
Pausenstation in der Nähe der Schlink nördlich von Wehrheim, den
Schlinkweg mit herrlichem Blick über Wehrheim, das Vogelschutzgebiet,
das Bizzenbach-Gebiet als frühzeitliches Wehrheimer Siedlungsgebiet und
das Ludwig-Bender-Freibad.
Der etwas ausführlichere Rundkurs
führt über rund 28 Kilometer auch zu den Wehrheimer Ortsteilen. Sie
gelangen durch Pfaffenwiesbach in die Nähe der Gaststätte Winterstein
im Wetteraukreis, fahren abschnittsweise auf dem Limesradweg, kommen in
unmittelbare Nähe des Wehrheimer Bahnhofes, radeln durch Obernhain, am
Hessenpark und am Segelflugplatz vorbei, passieren den Sportplatz
Oberloh und die Höhe an der Wehrheimer Schlink.
Die anspruchsvollste der gebotenen
Varianten
bindet die Saalburg mit ein. Mit 30 Kilometer Länge ist die Rundroute
etwas schwieriger, vor allem ist ein extremes Steilstück (ca. 20% auf
wassergebundener Decke) zwischen der Saalburg und dem Köpperner Tal
enthalten. Über weite Strecken verläuft die Route wie die etwas
leichtere sportliche Variante, allerdings kommen Sie statt am
Wehrheimer Bahnhof am Bahnhof an der Saalburgsiedlung und an der
Lochmühle sowie der Saalburg vorbei..
Informationen zu den
ADFC-Rundrouten um Wehrheim
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Rund um Wehrheim
Streckencharakter
Familien- und Genußvariante
Die
Strecke ist weitgehend eben und nur teilweise mit leichten Steigungen
versehen. Insgesamt ist die Rundroute sehr zu empfehlen und auch für Kinder, Anhänger und Tandems geeignet.
Streckendaten der Familien- und Genußvariante
Länge: rd. 15 km
Tiefster Punkt: 305 m
Höchster Punkt: 397 m
Steigungs-/Gefällemetermeter: 136 m
Asphaltstrecken: rd. 7,5 km
Schotterstrecken: rd. 7,5 km
stärker befahrene Straßenabschnitte: keine
mittelstark befahrene Straßenabschnitte: keine
Straßenquerungen (gesichert): 1 (K725 in Wehrheim)
Straßenquerungen (ungesichert): 4 (Heisterbachstraße, 2 ruhige
Gemeindestraßen, K728)
Hauptvariante
Die
Strecke ist teilweise eben und teilweise hügelig. Es sind in beiden
Richtungen längere, aber nicht zu steile Steigungsabschnitte enthalten. Insgesamt ist die Rundroute für etwas sportlichere
Radlerinnen und Radler gut geeignet.
Streckendaten der Hauptvariante
Länge: rd. 28 km
Tiefster Punkt: 284 m
Höchster Punkt: 410 m
Steigungs-/Gefällemetermeter: 398 m
Asphaltstrecken: rd. 13,5 km
Schotterstrecken: rd. 14,5 km
stärker befahrene Straßenabschnitte: keine
mittelstark befahrene Straßenabschnitte: keine
Straßenquerungen (gesichert): 1 (K725 in Wehrheim)
Straßenquerungen (ungesichert): 5 (L3041 beim Hessenpark,
Heisterbachstraße, 2 ruhige Gemeindestraßen, K728)
Hauptvariante (sportlich, mit Erweiterung
Saalburg)
Die
Strecke ist - wie die reine Hauptvariante - teilweise eben und
teilweise hügelig, an einer Stelle aber sehr steil. Grundsätzlich sind
in beiden
Richtungen längere, aber nicht zu steile Steigungsabschnitte enthalten.
Insgesamt ist die Rundroute für etwas sportlichere
Radlerinnen und Radler gut geeignet. Der Abschnitt zur Saalburg ist
sehr steil und muss in der Regel geschoben werden - das empfiehlt der
ADFC auch dringend.
Streckendaten der anspruchsvollen
Hauptvariante
Länge: rd. 30 km
Tiefster Punkt: 284 m
Höchster Punkt: 429 m
Steigungs-/Gefällemetermeter: 504 m
Asphaltstrecken: rd. 13,5 km
Schotterstrecken: rd. 16,5 km
stärker befahrene Straßenabschnitte: keine
mittelstark befahrene Straßenabschnitte: keine
Straßenquerungen (gesichert): keine
Straßenquerungen (ungesichert): 5 (L3041 beim Hessenpark,
Heisterbachstraße, 2 ruhige Gemeindestraßen, K728)
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Rund um Wehrheim
Schematische Darstellung
Familien-/Genußvariante
...etwas vergrößerte Kartendarstellung
blau: Rundroute Wehrheim für Familien
grün gestrichelt: Rundrouten Neu-Anspach bzw. Usingen (westlich bzw. nördllich)
gelb gestrichelt: Erlenbachweg (südlich), in Planung, derzeit nicht ausgeschildert
Hauptvariante
...etwas vergrößerte Kartendarstellung
blau: Rundroute Wehrheim (sportliche Variante)
grün gestrichelt: Rundrouten Neu-Anspach bzw. Usingen (westlich bzw. nördllich)
gelb gestrichelt: Erlenbachweg (südlich), in Planung, derzeit nicht ausgeschildert
lila gestrichelt: Limesradweg (südöstlich), ausgeschildert mit Lücken und nicht nach Standard
Hauptvariante mit Erweiterungsschleife Saalburg
...etwas vergrößerte Kartendarstellung
blau: Rundroute Wehrheim (sportliche Variante)
grün gestrichelt: Rundrouten Neu-Anspach bzw. Usingen (westlich bzw. nördllich),
grün gestrichelt: Rundroute Friedrichsdorf, Erweiterungen Saalburg (südöstlich)
grün gestrichelt: Rundroute Bad Homburg, Erweiterung Saalburg und Taunushöhenroute (an der Saalburg angedeutet)
gelb gestrichelt: Erlenbachweg (südlich), in Planung, derzeit nicht ausgeschildert
lila gestrichelt: Limesradweg (südöstlich), ausgeschildert mit Lücken und nicht nach Standard
nicht in der Grafik ersichtlich: Burgenroute (Bereich Saalburg, nur sportliche Variante über die Saalburg)
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Rund um Wehrheim
Flyer, Karten, Online-Portale, Tracks/Overlays
- Overlays für TOP-50-Kartenwerk des
Hessisches Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation:
- Hauptroute (sportlich) (4 KB)
- Hauptroute mit Erweiterungsschleife Saalburg (anspruchsvoll) (4 KB)
- Familien-/Genussvariante (4 KB)
- ADFC-Flyer
Der
ADFC-Flyer ist leider vergriffen und muss überarbeitet werden. Bislang
fehlt auch ein Sponsor oder Anzeigenpartner, um die für den örtlichen
ADFC sehr hohen Druckkosten (ca. 200 Euro für 2.000 Exemplare)
finanzieren zu können. Die Gemeinde Wehrheim unterstützt einen
Nachdruck trotz Interesses an dem Flyer leider nicht.
- Online-Portale
In Online-Portalen wie etwa dem Hessischen Radroutenplaner sind die Routen noch nicht hinterlegt.
- Karten
In
gedruckten Fahrradkarten sind die Rundrouten derzeit nicht enthalten.
Die aktuelle Ortskarte enthält die Routen nicht mehr. Die letzte
Ortskarte (datiert mit 10.2007) für Wehrheim enthält jedoch neben dem
vollständigen
Wegenetz auch alle drei Rundroutenvarianten. Nur die aktuelle Ortskarte
erhalten Sie
bei der Gemeinde Wehrheim.
Übrigens: Die großen Ortskarten an den Ortseingangstafeln enthalten die Rundrouten, die wurden nicht ausgetauscht!
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Rund um Wehrheim
Beschilderung
Die
Rundwege sind nicht ausgeschildert. Für die Wegweisung und die Ausweisung der Fahrradrouten sind
der Hochtaunuskreis (Fachbereich Umwelt und
Naturschutz) sowie die Gemeinde Wehrheim zuständig und verantwortlich.
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